Terror-Anschlag in Afrika, Polizei nimmt deutschen Islamisten fest
Berlin – Die Polizei in Tansania hat einen in ganz Afrika gesuchten deutschen Terror-Verdächtigen festgenommen. In deutschen Sicherheitskreisen wurde bestätigt, dass die Polizei den aus Wuppertal stammenden Emrah E. in den vergangenen Tagen festgenommen hat. Der junge Mann hatte sich ersten Erkenntnissen zufolge in den vergangenen Wochen aus Kenia nach Tansania abgesetzt. Deutsche Behörden vermuteten E. seit rund anderthalb Jahren in Ostafrika.
In Kenia wurde der türkischstämmige Deutsche, der sich schon vor einigen Jahren in Terror-Lagern in Pakistan hatte ausbilden lassen, wegen seiner angeblichen Beteiligung an einem Bombenanschlag auf ein Einkaufszentrum mit Fahndungsbildern gesucht. Neben Emrah E. hält die kenianische Polizei einen weiteren deutschen Dschihadisten für verdächtig, an der Attacke beteiligt gewesen zu sein. An den Verdachtsmomenten der Kenianer gibt es jedoch auch Zweifel.
Bei einen Anschlag, am 28.05.2012 in Nairobi waren ein Mensch getötet und mehr als 30 verletzt worden. Die Polizei in Kenia vermutet die radikal-islamistische Gruppe al-Shahab aus Somalia hinter der Terror-Attacke. Der Gruppierung werden enge Kontakte zum Terrornetzwerk al-Qaida nachgesagt. Seitdem Kenia sich militärisch in Somalia engagiert, haben die Islamisten immer wieder mit Anschlägen in dem auch bei deutschen Urlaubern beliebten Land gedroht.
Erschreckende Karriere eines Terroristen
Für die deutschen Behörden ist die Festnahme des Deutschen eine Chance, den Fall von E. und damit eine erschreckende Karriere eines Terroristen mit deutschem Pass endlich aufzurollen. Seit Jahren ermittelt der Generalbundesanwalt gegen den jungen Wuppertaler wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Umgehend entsandte Deutschland einen Fahnder nach Tansania, er soll vor Ort weiter ermitteln und E. möglicherweise auch vernehmen.
Emrah E. ist bei Polizei und Verfassungsschutz seit Jahren als gefährlicher Dschihadist bekannt. Er gehört zu einer Gruppe von rund 100 jungen Deutschen, die sich in den vergangenen Jahren zunächst in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion in Terror-Lagern ausbilden ließen und dann auch aktiv am Kampf in der Krisenregion teilnahmen. Dabei kamen die jungen Männer meist über die Islamische Bewegung Usbekistan in Kontakt mit AL-QAIDA.Der Wuppertaler tauchte auf Fotos im Internet mehrmals in martialischen Posen auf, ein Bild zeigte ihn auf einem Motorrad mit einer umgehängten Kalaschnikow. Emrahs Bruder Bünyamin war im Oktober 2010 bei einem Drohnenangriff der USA im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet ums Leben gekommen. Bei der Attacke auf ein Versteck von mutmaßlichen Terroristen soll auch ein weiterer Deutscher getötet worden sein. Emrah E. hatte den Tod seines Bruders damals per Telefon seiner Familie in Deutschland gemeldet.
Emrah E. sorgte später durch mehrere Warnanrufe bei Behörden in Deutschland für den bisher schärfsten Terror-Alarm nach dem 11. September 2011. In mehreren Telefonaten hatte er die deutschen Behörden vor einer Gruppe von Attentätern gewarnt, die angeblich auf dem Weg nach Deutschland seien. Damals wurden Bahnhöfe und auch der Reichstag verstärkt bewacht, da man den Hinweis des Wuppertalers zunächst sehr ernst nahm.
Ich habe in der letzten Zeit, extrem oft bemerkt, wie feindlich ein grossteil meiner Taxikollegen uns Deutschen gegen über sind. Wir werden gemieden.Soll mir egal sein,ich möchte mich keinen auf zwingen. Aber ein bisschen Respekt und Anstand wären nicht schlecht, denn wir sind hier in Deutschland, wo Respekt und Anstand an der Tagesordnug sind.Was ich nicht verstehen kann, ist, warum bleiben solche Deutschlandhasser eigendlich hier? Nur wegen dem Geld? Sind die so dumm oder tuen die nur so…Und nun haben wir so einen Mist in unserer Stadt.