Archiv für Januar 2014

RITA u PAULA FB gespräch

Montag, 27. Januar 2014

15. Oktober

  • 19.41 Paula:

Noch ein Stündchen; fahren gerade im zweiten Stau rein, schöne Grüße an Nikolei

  • 19:18 Rita:

oh je, aber dann habt ihr es auch bald hinter euch… ist halt eine blöde Fahrerei. Vor allem, wenn man weiß, in was für einer Stadt man wieder ankommt :-( .

Grüße an Rainer… meiner sitzt in seinem Zimmer vor dem PC…

20:30 Rita:

*tränenlach* was ist Starkzwang? Wenn Peter dringend pinkeln muss und Nikolei in der Wanne liegt. Nachdem ich mit Hundeleine in der Hand schwingend verboten habe, in Spülbecken und in meine Blumentöpfe zu pinkeln ist er mit viel Widerwillen dem Vorschlag gefolgt, mit dem Hund rauszugehen, der müsste auch mal pinkeln und draußen wäre schon dunkel. Haha haha… und den Rasen von der Haustüre konnte er nicht gießen, weil Frau Hauswirtin grad die Müllcontainer rausstellt… hihhihihihi….

  • 20:32Rita:

Vielleicht hätte ich ihm noch 20 Cent in die Hand drücken sollen, falls da noch was Großes hinterher kommt

  • 17. Oktober
  • 19:34Rita:

So, Ahnung bestätigt, Hauptsache, die Fassade stimmt…

  • 18. Oktober
  • 17:02Rita:

Schreiben tut gut, das mache ich schon seit meiner Kindheit, immer wieder. Letztens habe ich ein Buch angefangen, ich weiß aber nicht, ob das jemals fertig wird, aber alles, was fertig wird, bekommt meine Therapeutin aus Wuppertal, der ich die Erkenntnis verdanke, das ich mit einem Menschen zusammenlebe, der an einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet und keine Empathie empfinden kann. Also sich nicht in die Gefühle anderer Menschen wirklich reinversetzen kann, der auch nicht weiß, wann er andere Menschen verletzt

  • 17:06Rita:

Deshalb muss vor allem für ihn die Fassade stimmen. Demotivierend ist ein Tag, wenn mir mal wieder mit aller Wucht klar wird, dass solche Menschen nie richtig lieben können. Denn um wirklich lieben zu können, müsste man nachempfinden können, wie ein anderer Mensch sich wirklich fühlt.

  • 17:09Rita:

Zu wissen, dass der Partner es nie können wird – und auch nicht können will – ist ganz schön schwer. Deshalb hilft mir schreiben auch jetzt oft. Weil es für mich eine Form ist, irgendwie damit klar zu kommen, was hier viel zu oft abgeht.

Und was mir wahrscheinlich die wenigsten Menschen glauben. Die Therapie hat mir gut getan, weil die Therapeutin mir geglaubt hat. Sie hat ihn auch live erlebt…

Wenn du als Frau verprügelt wirst, dann sehen das viele. Wenn du als Frau psychisch immer wieder unter Druck gesetzt und fertig gemacht wirst von jemandem, der nach außen der nette Kerl ist, gerne hilft und halt etwas schräg ist, dann sieht das keiner

Und das Schlimmste ist eigentlich, dass es auch kaum jemand glaubt. Meine Tochter, die glaubt mir auch. Bei der habe ich mich schon oft ausgeheult. Nickolei weiß auch, was hier mitunter abgeht, es ist ja auch Opfer…

Oft genug…

Es gibt halt Menschen, die können die ganz lieben Kerle sein. Vor allem nach außen, die Fassade, die ist wichtig. Die können auch jedem genau erklären, warum die Lebensgefährtin angeblich einen Sockenschuss hat.

Und kaum ist Mann wieder unter sich als Paar, fallen da Sprüche von seiner Seite, die sind nichts, echt gar nichts gegen alle Lästereien übers Übergewicht. Ich habe von meiner Therapeutin klare Anweisungen, was ich auf jeden Fall beachten soll, wenn ich mit ihm zusammenleben will

Um mich zu schützen – und um Nikolei zu schützen. Nikolei weiß, dass Peter quasi eine Behinderung im Kopf hat und deshalb oft sehr gemein und verletzend zu ihm ist – was aber keine Entschuldigung dafür ist, das er es ist.

Und Nikolei sieht mich auch oft genug heulen, weil ich einfach tief verletzt bin.

Na ja, sorry, musste mich mal auskotzen… obwohl heute ja wohl eher dein Auskotztag wäre.

Irgendwann werde ich wieder einen Partner finden, der mich wirklich liebt, der nicht nur Sprüche bringt, was er für ein Held ist und was er angeblich alles blecht, sondern einfach da ist und mich auch mal in den Arm nimmt und nicht nur permanent an sich denkt

  • 18:08Paula:

Rita als erstes ist es super wichtig eine Therapeutin zu haben, bitte verliere nicht den Draht zu ihr. Ich war fünf Jahre in Therapie, hatte sogar freudschaft mit der ersten Therapeutin geschlossen, was nicht so gut für meine Therapie war, dann machte ich bei der nächsten weiter. Wobei ich Schwierigkeiten hatte, nicht wieder Freundschaft zu schließen, ich schließe normalerweise keine freudschaften leicht, dafür hat man mir zu oft weh getan, aber Ausnahmen bestätigen die regeln. Ich weiß, dass ich austherapiert bin, muss und werde heute mit allen fertig. Du, um verletzt zu werden, gehören zwei, einer der’s tut und einer der es annimmt…das hast du und Nikolei nicht nötig. Wenn Peter der Meinung ist, er müsste was los werden, bitte schön, kein Problem, hör nicht hin oder nimm es mal auf, bei der nächsten netten Gelegenheit, spielst ihm vor und bitte keine endlos Debatten darüber, er soll sich einfach mal Gedanken darüber machen. Du muss fahren hab eine Fahrt schick mir mal deine Handynummer ich kann frei telebimmeln und Kopf hoch

  • 18:55Paula:

Wenn du Kummer hast und findest Bäume, lehne dich an, schliesse die Augen und du wirst Ruhe und Kraft tanken, das hat mir über sehr schwere Zeiten geholfen

  • 19:41Paula: Du alles klar
  • 19:41Rita: Ich weiß… deshalb bin ich auch viel draußen…
  • 19:42Paula: Ich kann immer nur auf der schnelle schreiben, wegen den Fahrten
  • 19:42Rita: Habe zwischendurch Essen fertig gemacht und gleich will Nikolei mit seiner Schwester chatten… ja, ich weiß das du fährst…
    kein Ding
  • 19:42Paula: Das ist Flucht
  • 19:43Rita:

Telefonieren ist doof, wenn Peter da ist, dann hat der gerne mal gaaaanz lange Ohren und wenn ihm was nicht passt, gibbet Ärger ohne Ende.

Aber zum Glück arbeitet der ja bald wieder. Der hat just mitbekommen, das ich an meinem Geburtstag in Hanau bin und mich riesig freue, dort mit mehreren Leuten zu feiern.

Nikolei hat dann MRT-Termin…

Hihihi, aber schon gut, wie Peter guckt, dass ich mich auf meinen Geburtstag dieses Jahr so sehr freue…

  • 19:44Paula:

Hab gerade wieder eine Fahrt, wenn du reden möchtest, ich bin zu jeder Zeit für dich da

  • 19:44Rita:

Danke, das ist lieb von dir. So, jetzt will Nikolei aber online

  • 19:45Paula: Wann haste Geburtstag
  • 20:08Paula:

Ich habe eine freundschaftsanfrage von Nikolei bekommen, aber da auf dieser Seite schon mal sauige Sachen sind, habe ich gedacht, um ab und an mit Nikolei in Verbindung zu bleiben, könntest du Nikolei ,Hanni, geben, das ist die ,,anständige Seite, wo ich mit meinen Kindern schon mal Kontakt habe.

  • 20:34Paula:

Du, ich glaube schon, das Peter dich liebt, aber jeder versteht unter liebe was anderes, ich denke mal, Peter gibt dir das, was er geben kann, stell dir Peter als kleines Kind vor, ich denke er hat ein ganz großes Minus ,was liebe anbetrifft .Was in diesem Alter schwer wieder zurecht zu biegen ist. Er wird das auch fuehlen, kommt aber nicht damit klar und dann kommen solche blöden verletzende Sprüche an Tage. Er hat immer das Gefühl, er müsste was beweisen, was aber nicht immer geht. Beweisen seiner Mutter, aber das geht ja nicht mehr. Und deswegen, es ist ein immer wieder kehrender Kreislauf, ich bin was, ich kann was und Egal wie oft du deine Liebe beteuerst, sie knallt gegen einer Unsichtbaren Wand, im inneren ist Peter ein kleiner lieber Junge, wo es sich lohnt, zu versuchen, die Wurzeln des Bösen Spiel anzufassen .Aber das ist ein nicht ganz ungefährliche Sache, in den tiefen seiner Seele ein Blick zu bekommen. Ich denke, du hast auch schon verdammt viel auf deinen Rücken, mit viel Liebe und Geduld Schaffst  du das,…du bist stark auch wenn du es manchmal bezweifelst. Ignoriere meine Fehler, sind nicht relevant, denke mal, du verstehst mich auch so

  • 22:04Rita:

Ja, ich verstehe dich. Ein großer Teil der Zeit bei der Therapeutin haben wir auch damit verbracht, zu gucken, was Peter zu dem gemacht hat, was er ist. Das Blöde ist aber, dass er tatsächlich keine Empathie empfinden kann. Das hat mehrere Gründe. Was er bis vor zwei Jahren nicht wusste ist, dass sie tagelang um sein Überleben gekämpft haben. Seine Mutter hatte eine sehr schwere Schwangerschaftsvergiftung, die sich auf ihn halt übertragen hat – und deshalb ist sie auch dann so krank geworden. Sie hat sich davon nie wieder ganz erholt – und alle haben überlegt, was er wohl für eine Behinderung davonträgt. Na ja, genau das wohl. Denn das Gehirn ist ja noch in der vollen Entwicklung und wenn das mit Giftstoffen überschwemmt wird, ist das eben nicht gut. Dazu noch ein Vater wie Peter, der ganz gerne mal zugeschlagen hat, damit er seine Ruhe hat und “die Mama gerächt ist”… ich weiß, dass ich Peter durchaus etwas bedeute. Aber mitunter bringt der Sachen, da merke ich mit voller Wucht, auf was ich mich da eingelassen habe. Und einen Therapeuten soll ich mir hier nur aus dem Grund suchen, weil ich mit Peter zusammen bin. Fand Peter irgendwie witzig… ich weniger. Er ist ein in manchen Dingen ein Riesenbaby und ja, manchmal merke ich, das er irgendwie ein bisschen “nachholen” möchte, wenn er mich “Mamaaaa” nennt oder eifersüchtig auf Nikolei wird. Was er natürlich nieeeeeee zugeben würde, aber wenn Nikolei kuscheln kommt, dann ist Peter mitunter strunz eifersüchtig… hatte er halt so als Kind nicht. Und das versuche ich auch, Nikolei so zu erklären. Das es viele Dinge gibt, die wir als Familie total selbstverständlich leben – aber die Peter so nie kennengelernt hat. Und ich denke, mit 40 Jahren zu sehen, wie schön Familienleben sein kann – das tut dann sicherlich manchmal echt böse weh.
Ich habe Nikolei halt versprochen, dass hier ein paar Sachen anders laufen als in Hamburg. Und ich bemühe mich sehr, das einzuhalten. Auch ein Grund, warum Peter ein eigenes Zimmer hat. Wir konnten früher im Wohnzimmer eigentlich nichts gemeinsam machen, weil es Peters Heiligtum mit Sessel, Laptop und Glotze war und war er wieder weg, konnte ich einen Tag lang seinen Müll entsorgen, den er links und rechts hat neben seinen Sessel fallen lassen. Fand er total selbstverständlich – und findet es immer noch völlig in Ordnung, das ich dazu da bin, ihm alles hinterher zu räumen. Ich aber nicht mehr. In seinem Zimmer ist er selbst zuständig. Mit 40 Jahren kann man für Ordnung und Sauberkeit im eigenen Zimmer durchaus selbst sorgen – und wer das nicht will, lebt halt in einem absoluten Saustall. Ich bin echt nicht penibel, was Sauberkeit anbelangt, aber der Kerl toppt echt alles – und mit einer tierischen Selbstverständlichkeit erwartet er, dass ich ihm hinterher putze. Spülwasser? Ist ekelig, sagt er. 5 Tage altes Spülwasser, in dem er sein Geschirr angesammelt hat, LEBT SCHON WIEDER. Habe ich nach meinem Urlaub festgestellt. Aber er hat halt nicht abgewaschen, weil er es ekelig findet und ich konnte das alles abwaschen: “Schließlich bist du eine Frau!”. Nikolei hat fast in die Küche gekotzt… letztens kam dann auf meine Bitte, nachdem ich gekocht hätte, könnten sie ja gemeinsam abwaschen: “Gleichberechtigung ist, wenn DU auch 40 Stunden pro Woche arbeiten gehst, dann ÜBERLEGE ich mir, ob ich auch mal abwasche! Aber so sehe ich das nicht ein. Du kannst dir ja überlegen, was billiger ist: Du und Nikolei oder Putzfrau und Nutte!” Sagte er vor Nikolei. Ich habe Peter angeguckt und gesagt, wenn er das so sieht, kann er schon mal anfangen, die Sachen auseinander zu sortieren. Ich hätte kein Problem damit, zum Amt zu gehen und mir Hilfe zu holen – er möchte aber doch bitte vorher mal seinen Anwalt fragen, in wieweit er von mir profitiert…
Nun ja, heute hat er tatsächlich mal das Klo geputzt. Boah, ich dachte, ich sah´ nicht richtig. Das muss Überwindung hoch 30 gewesen sein…;-) dafür gab es dann auch dickes Lob.

Aber als Nikolei vorhin beim Essen dann mitbekommen hat, das Peter gesagt hat, wenn wir ohnehin Anfang November weg fahren, kommt er gar nicht erst hierher, sondern bleibt in Erlangen, da hat Kind breit gelächelt. Und Kind freut sich auch, das wir meinen Geburtstag  wieder mit mehreren Leuten feiern… :-))

Na ja, der Lapi wird mir zu laut und ich habe angefangen, Nicks Schal zu stricken und dabei Halbpatent zu üben, das werde ich mal weiter machen. Zum Nähen fehlt mir hier ein größerer Tisch, also vertiefe ich meine rudimentären Strickkünste.

Rita:

Angenehme Tour noch… grüße an deinen Rainer! Bis demnächst

  • 19. Oktober
  • 14:59Rita:

So, Schritt zwei erledigt. Termin bei der Agentur für Ehrenamt vereinbart, da war ich, das was ich gerne machen wollte, ist leider weg. Aber über ein Ehrenamt lernt man gut Leute kennen (muss definitiv nicht mehr über Kirche oder Sportverein sein…) und mitunter ergeben sich dadurch auch Arbeitsverhältnisse. Wäre ja auch nicht verkehrt.

  • 15:00Rita:

Schritt drei habe ich dann auch gemacht, beim Vet-Amt nachgefragt, wo ich die Sachkundeprüfung zur Hundehaltung hier machen kann, weil ich ja einen Idee umsetze möchte, die ich so ähnlich schon in München hatte… :-)

  • 15:01Paula:

ich wollte dich gerade fragen, duuuuuhu was hältst du von einer Hundepension?

  • 15:02Rita:

Nein, das geht nicht, die haben Auflagen, die ich nicht erfüllen kann. Aber der Gassi-Service geht – und alles, was gen Hundepension geht, würde ich ins Hundewaldhotel nach Rosenheim vermitteln

Aber z. B. für Museumsbesuche etc. muss niemand einen Hund da hin bringen, oder um mal 2 Stunden die Therme nutzen zu können

Das wäre Quatsch und zu Aufwändig, oder um den eigenen Hund mittags mal zu lüften, weil man länger arbeitet…

oder krank ist

  • 15:04Paula: ja, das wäre auch ganz jut
  • 15:04Rita:

Und ich laufe ja sowieso mit meinem Hund, dann kann auch mal ein anderer Hund mitlaufen, kein Ding, oder ich laufe zweimal.

Das zwingt mich auch, raus zu gehen… und mich viel zu bewegen…

  • 15:06Paula: die müssen sich aber mit deinen Hund vertragen
  • 15:06Rita:

Oder ich muss halt zweimal laufen, das ist auch nicht so dramatisch

Bello war von der Tour gestern ja voll fertig, der kann auch nicht mehr so lange Strecken im Moment

Aber es hat mich selbst schon geärgert, mit Hund in einem Hotel zu sein – und man kann NICHTS nutzen, keine Saune, kein Schwimmbad. Du kannst nicht ins Museum, weil Hund verboten…

  • 15:08Paula:

aber wenn das Wetter umschlägt, ups

  • 15:08Rita:

Ist nicht schlimm, weil, dafür gibt es Regensachen und Regendecken, die ich ja auch herstellen kann (und schon hergestellt habe)

  • 15:08Paula: und nicht in der Kirche
  • 15:09Rita:

Genau, im Hotelzimmer weißt du nie, ob der Hund da ein Konzert abliefert und alle anderen Gäste auf die Palme bringt, so ist er versorgt und beschäftigt

Und Nikolei ggf. ebenfalls, denn der muss dann schon helfen, sollte es mehr werden.

;-)

Der hatte heute Werkstatttag und war ganz begeistert davon, Telefonstecker herzustellen

  • 15:12Paula:

da du ja super schreiben kannst, stell doch mal was her, das genauso schreiben , die Hundesituation im Urlaub, hänge doch einfach mal was am Baum, einfach mal gucken was passiert

  • 15:12Rita:

Ich mache einen Flyer fertig und lege die in den Hotels aus… auch sehr effektiv.

Und bei den Hundefutterläden

  • 15:14Paula:

bin mal gespannt, aber könnte was werden, du hast ja auch Kontakt zur Stadtzeitung, son kleiner Artikel…

  • 15:15Rita:

Ja, und es lässt sich ja schön ausbauen. Mit Website, Tourenvorschlägen, Hundedecken, Futterservice, Pflege und so weiter und so fort

Ideen habe ich da viele, Grundplanungen stehen für die Website und die Hundedecken auch schon seit 2 Jahren, dann kam Zoff, dann kam der Umzug…

  • 15:16Paula: für Nikolei wäre es auch optimal
  • 15:16Rita:

Genau, weil er so immer auch etwas nebenbei hat und ich meine Arbeit auch oft nach ihn richten kann.

ER fände es auch voll gut, also Nikolei

15:18Paula:

Zoff, Umzug…aufgehoben ist nicht aufgeschoben, mach es, es wird dir gut tun und vieles geben

  • 15:18Rita:

Sowieso. Mein bislang längster Traum ist nach 20 Jahren in Erfüllung gegangen, das war ein Pony

  • 15:19Paula:

und der Traum war nicht umsonst, hat sich gelohnt darauf zu warten

  • 15:20Rita:

Das war der Grund, warum ich mich nie umgebracht habe. Dann hätte ich ja nie ein Pony kriegen können…:-P

So, ich will dann mal raus, Wetter noch genießen

Alles Liebe und Gute!

  • 15:23Paula:

bring mich nicht zum heulen;)) dein Engelchen ist so lieb und du kannst dir eine Scheibe abschneiden, viel Spaß, ich mach mich jetzt auch fertig

ich habe es falsch ausgedrückt, bin nicht ganz wach, das hat dein Engelchen von dir und da kann sich manch eine ne Scheibe abschneiden, so…

  • 16:37Rita:

Ja, Otto ist an Nikolais Hand dann auch mal eben ein ganzes Stück gewachsen… Otto aus Hamburg, als Nikolei ihn nach dem Krankenhaus voll selbstverständlich an die Hand genommen hat

  • 22. Oktober
  • 12:43Rita:

Huhu… so, jetzt habe ich tagelang recherchiert nach Preisen für Gassiservice und Co, bin zum Teil aus allen Wolken gefallen, was da verlangt wird, habe mit Nick tolle Gassi runden entdeckt… und kann hoffentlich mit einem Jahr Verspätung und ganz neuem Konzept dann an den Start gehen

  • 12:44Rita:

Ich bin gespannt, drei Jahre muss man durchhalten, dann “hat man es geschafft”

erst einmal…

  • 12:50Rita: Im Winter gibt es dann erst einmal den Seniorengassiservice…
    • 22. Oktober
    • 17:13Paula: Toi toi toi
      • 23. Oktober
      • 10:19Rita:

Komme gerade von der Gassi runde… Peter: “Das Magazin Playgirl hat angerufen und will Fotos von mir!” ich. “Viel Spaß! Na ja, weißt du, wenn es für Männer Magazine gibt wie Big Titz, Titten XXL und so… da gibt es bestimmt auch für Frauen ein Magazin: Hängende Bäuche… oder: Wo ich hintrete, wächst kein Gras mehr!”
“Ja, aber stell´ dir mal vor, ich biete mich als Playboy an und hier steht das Telefon gar nicht mehr still…” ich: “Na ja, ich würde sie fragen, ob sie Spaß für sich oder für dich wollen. Wenn sie Spaß für dich wollen, würde ich sie fragen, ob sie einen kaputten Rechner haben…” WIESO BIST DU EIGENTLICH SO SCHEISSE ZU MIR????

  • 23. Oktober
  • 14:15Paula:

ich habe gehört, Playgirl arbeitet an einen neuen Artikel, es werden Männer in drei Kategorien vorgestellt: 1= super dünner Hungerhaken, keine Power.2=der Perfekte Mann, mit Waschbrettbauch, Power ohne Ende. Und dann wäre noch zu erwähnen die 3=Stabilo mit ausgeprägter Pocke, keine Power, da Pocke diese abverlangt(Schwer, zieht nach unten und lässt nichts steigen ;)))) und dadurch diese Männlein schlimmer sind, als Frauen die Diät machen…Zickig

  • 15:00Rita:

Kat. 1 ist mein Ex, Kat. 3 mein derzeitiger… und die Nachbarin aus München hat Kat. 2… boah, wenn der mit Unterhose durch den Garten geturnt ist…. *sabber*
Vorhin hat Nikolais Lehrerin angerufen, die Schulakte von Nikolei ist da und sie hätten total verzweifelt gesucht, wo steht, das er geistig behindert ist, es würde nirgendwo stehen, nur, dass er nach den Richtlinien für geistig Behinderte unterrichtet wird. Jetzt gibt es ein Feststellungsverfahren und so lange tun alle so, als ob Nick nicht auf der Schule am Kastaniensteg ist, weil er ohne das irgendwo der Satz steht, da eigentlich nicht unterrichtet werden darf. Seufz…

15:51Paula:

Ne ne, Wat is Dat. Den fuern kack

Kannst du nicht Papier von Nickoleis Doktoren hier aus München anfordern.

  • 23. Oktober
  • 20:36Rita:

Das bringt nichts, das ist ein ganz anderes Feststellungsverfahren, das die brauchen und der Karimi hat sowieso kaum Unterlagen. Aber sehr süß, dann kam Nickolei mit seiner Freundin hier nach der Schule an und deren Mutter im Schlepptau. Muttern hat dann das Auto von der Schule geholt, Prinz und Prinzessin sind im Prinzengemach verschwunden und ich habe Kaffee gekocht…
Peter ist dann nachher, als Mandys Mutter wieder hier war, auch aufgetaucht und hat Mandy kurz gesehen. Vorhin beim Abendessen hat er dann gefragt, wie alt die denn ist. “18” – ich meine nicht die Mutter, sondern das Mädel… “Sag´ ich doch, die ist ACHTZEHN” ok, Mandy sieht eher aus wie 13… aber egal.

  • 21:46Paula:

typisch Peter, ach ja so sind the, aber wir sind und können noch viel besser…die Männer haben ja keine Ahnung, wie Frauen so alles sehen, wir schweigen, sind ja Genießer…

  • 22:12Rita:

Womit erfreut man einen Mann, der sich bemüht, in einer Wanne mit einem Erkältungsbad zu liegen???

Ich stelle mich mit prüfendem Blick ins Badezimmer und stelle fest, dass man in so einer Badewanne schon mal gar keinen Mann entsorgen kann. (OK, höchstens Schichtweise….)

  • 27. Oktober
  • 17:08Rita:

Peter ist auf den Weg nach Bremen, ein paar Sachen aus dem Keller holen und fährt dann weiter nach Kiel, weil heute Abend Rollenspielabend ist. Der kommt morgen irgendwann wieder. Deshalb haben Nickolei und ich sturmfrei und finden das auch richtig gut.

Pünktlich zu meinem Geburtstag fängt er dann wieder an zu arbeiten. Da ich üblicherweise von ihm nichts bekomme, weil ihn maximal der Geburtstagskuchen interessiert, sehe ich das quasi schon als “Geschenk” an.

Na ja, ich hatte ja eigentlich für ihn schon ein Weihnachtsgeschenk zurücklegen lassen, aber nachdem was er mir gegenüber hier so an Sprüchen und Demütigungen auch vor anderen Leuten abgelassen hat, habe ich mir gedacht, das er es mir nicht mehr wert ist.

Ich denke eigentlich jeden Tag darüber nach, das er mir gesagt hat, ich könnte ja überlegen, was billiger ist, Nutte oder Putzfrau oder Nickolei und ich… ein Spruch, der für Peter so unglaublich selbstverständlich ist – und der einfach viel zu viel in mir kaputt gemacht hat.

Denn letztlich bin ich ja doch nicht mehr für ihn, als genau das. Und letztens in der Zulassungsstelle hat er mich volle Lotte auflaufen lassen und ein anderer hat sich über mich kaputt gelacht und noch eine Frau drauf angesprochen, wie dämlich ich doch wäre… tut mir leid, ich muss mir nicht noch antun, mich öffentlich von ihm vor anderen Leuten demütigen zu lassen, damit er demonstrieren kann, was für ein toller Held er doch ist… ehrlich nicht.

Ne, der hat damit viel zu viel vor die Wand gefahren. Für den Spruch mit der Sau sollte er sich gestern entschuldigen. Er ist vor Lachen fast zusammengebrochen, weil ich eine Entschuldigung erwartet habe.

Weißte, wenn der möchte, das wir in Respektieren – dann soll er erst mal Respekt uns gegenüber vorleben und mir nicht ständig erzählen, das er Nickolei (und mich) so gerne fertig macht, weil er dann “Genugtuung” empfindet, wen er auf Schwächere rumhacken kann.

Das ist einfach nur extrem armselig.

  • 18:08Paula:

Du musst ganz dringend mit Nickolei für 1-2Wochen da weg, einfach um ihn zu zeigen, eh, weise, wir brauchen dich nicht, denke nicht du bist unentbehrlich .So schön kann kein Mann sein. Du musst ihm die Stirn zeigen. Auch wenn es weh tut. Aber zeige ihm das nicht, da steht der drauf, das sind die Erniedrigungen die er erlebt hat und er gibt die bewusst oder unbewusst weiter, den du bist eine Frau. Ich denke mal, Peter braucht eine Therapie, was aber nicht so einfach unter einen Hut zu bringen ist, weil die lange dauert, das ist nicht mit 1-2Sitzungen getan. Und selber drauf zu hoffen, dass es mit guten Gewissen und Zureden mal klappen würde, vergessen es. Das ist Tiefenpsychologie, ein gefährliche Angelegenheit. Du musst frech werden, vielleicht kannst du es mit Sex verbinden, das morgen Männer solchen Schlachs und es fällt nicht auf. Melde mich nach der Fahrt

  • 18:46Rita:

Der ist therapieresistent, weil psychopathische Persönlichkeitsstörung. Da ist nix zu machen. Der hatte ja zugesagt, zu meiner mitzukommen und war dann einmal da und danach nicht mehr gesehen…

  • 19:09Rita:

Weißt du, das passt alles 100 % auf ihn mit der psychopathischen Störung, auch, das viele Leute ihn “nur” als schwierig empfinden, aber als sehr sympathisch. Kann er ja auch sein. Aber Psychopathen können nicht wirklich lieben, da sie halt kein Empathie empfinden haben. Und weil er das nicht hat, kapiert er auch gar nicht wirklich, was er eigentlich abzieht. Dazu kommt, dass er nicht mal mehr merkt, wenn er mich sichtlich anlügt, weil es für ihn so dermaßen normal geworden ist, sich seine Welt hinzubiegen…

  • 19:10Rita:

Der ist wirklich ein Psychopath, der halt über längere Zeit auch mal seine guten Seiten hervorkramt und dann kommt irgendwas und er holt aus und bereitet einem die Hölle auf Erden

Übrigens – das ist MEINE Wohnung, der darf ja nicht offiziell gemeldet sein. Also verschwindet wenn, er. Nicht Nikolei und ich. Und genau aus dem Grund habe ich ja auch die Wohnung auf meinen Namen, damit ich ihn an die frische Luft setzen kann, wenn es zu viel wird

Der ist ab November wieder verschwunden, und nächstes Jahr kann er im Sommer auch im Gutshaus wohnen… der soll mal nicht so tun, als ob es eine Gnade für mich wäre, das er hier ist.

  • 19:14Paula:

Ach du liebes Lottchen

Rein theoretisch müsste er sich jetzt wo es so kalt ist, Benehmen

  • 19:15Rita:

Ne, meine Therapeutin hat den live erlebt und wir haben uns auch viel mit ihm beschäftigt, er hat immer abgelehnt, mitzukommen… und letztlich ist rausgekommen, dass er eine psychopathische Persönlichkeitsstörung hat. Damit kann ich im Prinzip weit besser umgehen als vorher als ich nur dachte, es ist ein Arschloch und der macht alles extra

  • 19:16Rita:

Ich sehe es so, läuft meine Firma, bin ich mehr unterwegs, auch, wenn er da ist. Dann lerne ich auch mehr Leute kennen… und genau DAS ist es, was ihm irgendwann nicht mehr gefallen wird, weil er kein Druckmittel mehr hat

  • 19:16Paula:

In Watt für eine Kacke biste da reingerutscht

  • 19:17Rita:
  • Tja, hätte ich das mal vorher gewusst. Aber Psychopathen wie er sind einfach hochgefährlich… die zerstören ohne Rücksicht und wenn sie einen fertig gemacht haben, erzählen sie aller Welt, das man es nicht besser verdient hat

Ich habe ja mal versucht, mir Hilfe bei jemandem von der Rollenspielgruppe zu holen. Danach hatte ich die Hölle auf Erden. Von wegen da wären alles Sozialpädagogen oder so, das ging brühwarm alles direkt an Peter… ich dachte, der bringt mich um.

Aber das würde man ja sehen, er bevorzugt halt die psychologische Erniedrigung. Aber es ist halt schon einfacher, wenn ich weiß, wie der Tickt

Was meinste, was los war, als bei uns die Hausdurchsuchung wegen seiner Waffe war… es hat ihn NICHT interessiert, wie es mir damit gegangen ist. Kein Stück. Das hat ihn voll ab genervt, wenn ich davon angefangen habe. Für ihn war nur Rache an seinem Alten wichtig

  • 19:21Paula:

Das ist nicht dein ernst, fuck

  • 19:21Rita:

Doch, er war weg, Nikolei grad zur Schule, klingelt die Kripo mit 5 Leuten…

Peter nicht zu erreichen, Anwalt nicht zu erreichen und einer hat immer auf mich aufgepasst, geguckt, welche Nummern ich wähle, was ich mache… ich war fertig mit der Welt…

  • 19:23Paula: das sind völlig neue Welten, die sich da auf tun
  • 19:23Rita: Ja, das sind die Seiten, die von ihm niemand kennt

Und wohl auch kaum jemand glauben würde…

Ich habe mich in Hamburg wochenlang nicht mehr aus dem Haus getraut, sein Alter hat immer gewartet, bis Peter weg ist und dann die Polizei geholt, die waren so mindestens 5 Mal da…

  • 19:25Paula:

Du Rita, damals kannte ich dich nicht nähere, sonst wäre ich dir mit Sicherheit eine Hilfe gewesen, auch wenn du weit weg bist, wenn nichts mehr geht, melde dich, ich versuche zu helfen.

  • 19:25Rita:

Und wenn man vorher einfach nur Familienmutter war… dann bist du irgendwann nur noch eingeschüchtert und schämst dich ohne Ende, weil jeder denkt, du hast da einen reichen Knacker – das du aber in einem Alptraum lebst und da auch noch ein Kind reingezogen hast… das sagst du nicht

  • 19:27Rita:

Dankeschön. Ja, mache ich. Wie gesagt, die Therapeutin hat mir klare Anweisungen gegeben, auf was ich zu achten habe, hier ist die Hauswirtin informiert und auf dem Dorf habe ich der Nachbarin Bescheid gesagt, das durchaus mal was passieren könnte… das gehört zu dem, was ich unbedingt beachten soll. Ebenso wie Wohnung auf meinen Namen und sollten wir je ins Schloss ziehen, eigene Wohnung dort mit Sicherheitsriegel und Fluchtweg…

  • 19:29Rita:

Peter habe ich davon erzählt, das fand er total witzig und überflüssig – ich weiß aber, wie bitterernst das sein kann. Als das mit den Stalkern aktuell war, hat er irgendwann mal die Waffe runtergeholt, geputzt und gebrüllt, er fährt da jetzt hin und knallt die alle ab.

Nikolei war zum Glück das Wochenende nicht da, ich habe mich im Schlafzimmer verschanzt und meiner Anwältin eine SMS geschrieben, die möchte SOFORT ihre Eltern informieren, Peter würde abdrehen… das sind Schneiders… ich konnte schlichtweg NICHT MEHR SPRECHEN vor Angst

  • 19:30Paula:

Rita, kann es noch schlechter werden…nein, du bist eine sehr starke Persönlichkeit, du und Nikolei, ihr werdet den Berg langsam hochkrabbeln, mit oder ohne Peter, da bin ich von überzeugt .auch wenn es schwer ist,

  • 19:31Rita::

Werden wir auch, wenn wir uns hier besser eingelebt haben und ich einen Freundeskreis im Hintergrund habe, hat sich das mit Peter erledigt. Aber so ganz alleine geht das halt nicht. Ich wollte unbedingt mit Nikolei hier hoch ziehen, wegen der Stadt, nicht wegen dem Gutshaus, das ist halt der Preis, den ich dafür zahle, dass er mich noch ein bis zwei Jahre tyrannisiert

  • 19:32Rita:

Wenn er seine fiesen Stunden bekommt. Aber die Partnerschaft als solches hat sich eigentlich für mich erledigt,

Er wohnt hier und profitiert von mir, ich profitiere von ihm… zwischendurch spielen wir mal eine Runde schöne Fassade und basta. Nikolei habe ich schon lange klar gemacht, er soll sich nicht aufs Gutshaus versteifen, es kann sein, das wir dort nie einziehen werden

Aber dennoch darf er seinen Traum vom Rasenmähertrecker behalten, denn dazu braucht man das Gutshaus nicht

Nikolei und ich sind ein Team. Das hier schaffen wir auch noch. Und es hat für Nikolei letztlich auch den Vorteil, dass er lernt, egal wie schwer es im Leben wird, man kann immer wieder aufstehen und neu anfangen

Diese Lektion lernen die wenigsten Menschen…

  • 19:37Paula:

Das muss ich erstmals alles verdauen

  • 19:39Rita:

Das glaube ich. Aber geht… jeder Mensch hat halt sein Päckchen zu tragen im Leben, ich habe mich wahrscheinlich auf so eine Art seelischen Biogasanlage (aus Scheiße neue Energie gewinnen) spezialisiert…

  • 19:40Paula:

Ja das stimmt, du schreibst, ich fahre Taxi

  • 30. Oktober
  • 15:04Rita: Vorhin bei Schneiders angerufen, Peter ist ja wieder eingeschnappt gewesen weil ich ihn ja nur bashen würde… Jedenfalls habe ich Brigitte erzählt, was der für Sprüche losgelassen hat und das er gestern meinte, ich würde ihn erpressen. Aha. Weil er meinte, es wäre ja meine Wohnung, wozu sollte er eigentlich Miete bezahlen… gut, hat er halb im Scherz gesagt, aber ich habe dann halt gesagt, das ich ja auch Hilfe vom Amt beantragen könnte – und dann würde er in Teufels Küche kommen.

Da hat er gemeint, ich soll den nicht immer damit erpressen. Tue ich nicht. Aber ist letztlich die Wahrheit. Brigitte hat dann gesagt, sie ruft ihn mal an und fragt ihn, ob er eigentlich bescheuert ist und erklärt ihm dabei auch, dass er von mir ganz schön profitiert.

Ergebnis war, er ist noch wütender, hat mich dumm angemacht, ich wäre nicht seine Putzfrau und der Spruch mit Nutte und Putzfrau hätte ihm schon leid getan, als er ihn gesagt hat. Oh, habe ich nichts von gemerkt. Das wäre dann nämlich ein “Entschuldigung” gewesen und warum ich erst jetzt damit ankomme. Tue ich ja nicht. Ich habe da sofort gesagt, er kann gerne ausziehen. Aber er hätte seit dem auch nicht bewiesen, dass ich etwas anderes bin als seine Putzfrau, weil er nicht einen Finger gerührt hätte um hier mal was zu machen.

Bin mal gespannt, ob ich jetzt am WE den Wagen bekomme um mit Nikolei zum MRT zu fahren oder ob er dann ganz dringend damit zu seinem Rollenspielabend muss.

  • 15:17Rita:

So, grad kam er in mein Zimmer und fragte, ob es mir lieber wäre, wenn sich unsere Wege trennen. Ich: “Das wäre wohl besser”

Kein: “Ich liebe dich aber” kein “Ich möchte dich nicht verlieren…!” nix. Er hat sich wortlos umgedreht und ist verschwunden, hat sich angezogen und ist abgehauen

Na, dann scheine ich ja nicht sonderlich viel Wert in seinem Leben als Lebensgefährtin zu haben… schade.

  • 15:22Rita:

Und genau das macht mich sehr traurig. Zu merken, ich bin es nicht mal wert, das er über seinen verdammten Schatten springt und mal klein beigibt. Dass er einen Finger mal rührt und sagt: “Es tut mir leid!” – sondern das er immer nur fordert, fordert und fordert und als erstes in seinem Leben ein riesengroßes EGO steht und er auch bei vielen Hinweisen nicht kapiert, dass es so nicht geht. Schade, hätte so schön werden können… aber wer nicht will, hat schon.

  • 30. Oktober
  • 23:54Paula:

ach liebes, es tut mir voll leid, aber ich denke trotzallen, er hat auch Probleme, du, stell dich doch einfach mal vor Peter und frag ihn mal: eh Alter liebst du mich? Weiche nicht einen Moment den Blick in seinen Augen

  • 31. Oktober
  • 09:29Rita:

Es ist doch egal, ob er ja sagt oder nein. Liebe ist die eine Sache, wie man miteinander umgeht, eine ganz andere. Er kann also hundertmal sagen, dass er mich liebt – und im nächsten Moment wird er mich wieder als Putzfrau ansehen. Er hat mich gestern angeblafft, er hätte mir schon hundertmal gesagt, ich wäre nicht seine Putzfrau, wann ich das endlich kapieren würde. Und keine 5 Minuten später hat er wieder sein schmutziges Geschirr in die Küche gestellt, damit ich es abwasche. Er hat auf die volle Müll Ecke geguckt – und ist verschwunden. Heute auch, dreckiges Geschirr in die Küche gestellt, Müllsack stehen lassen. Ich bin nicht mal ein “Guten Morgen” mehr wert oder ein “ich fahre zum Gutshaus!”, kein “Ich habe Kaffee gemacht”… nichts.

09:34Rita:

Nikolei ist traurig, dass es so läuft, denn letztlich mag er Peter. Aber Peter ist einfach eifersüchtig auf Nikolei, unterstellt dem Kind, es würde abfällig über ihn reden… tut Nikolei nicht mehr und nicht weniger, als er es ihm vorlebt. Im Gegenteil, Nikolei ist auf viele Sachen, die Peter macht, total stolz – und erzählt auch anderen sehr stolz davon. Ich möchte einmal erleben, dass Peter stolz erklärt, was Nikolei gemacht hat.

  • 09:39Rita:

Wir sind einfach nicht die Sündenböcke und Fußabtreter für seine persönliche Krise und wenn er Respekt für sich einfordert, was er immer wieder gerne tut, dann soll er doch einfach mal Respekt uns gegenüber vorleben. Ich weiß immer noch nicht, ob er am 5. anfängt zu arbeiten. Weil… so etwas wird mir ja nicht gesagt.

  • 09:43Rita:

Und weißt du, ich glaube, dass viele vielleicht eher unbewusste Äußerungen einen wahren Kern haben. Und wenn er jeden Tag dem Hund erzählt, ich bin die böse Frau und nur er hätte ihn lieb… dann denke ich durchaus irgendwann, das er das ernst meint. Ich bin die Böse, die Mutter von einem Kind, das in seinen Augen vielleicht mehr bekommt als er von seiner Mutter bekommen hat. Ich bin diejenige, die man immer wieder vorführen kann – egal ob man Wildfremden erzählt, ich wäre die Putzfrau und bräuchte nur noch ein Dienstmädchenkostüm oder bei der Zulassungsstelle mich auflaufen lässt oder auf einer Geschäftsveranstaltung dann erklärt, ich wäre 100 Jahre nur Hausfrau gewesen und hätte von sowas keine Ahnung.

  • 09:44Rita:

Er guckt dich an, sagt dir Dinge zu – und eine Stunden später sind die vergessen.

  • 31. Oktober
  • 13:02Rita:

hihi, grad eingefallen, darf ich ja nicht posten:

“DU BIST NICHT MEINE PUTZFRAU!!!”

“Dann beweise es doch mal…”

“Das nennt sich jetzt FACILITY-SERVICE!!”

  • 15:58Paula:

Wenn liebe noch im Spiel ist, sieht die ganze Sache ein bissel anders aus. Lasst einfach mal den Druck (Putzfrau usw.) weg, überhöre es, wenn ihr gegessen habt, Schahatz, komm wir machen es eben schnell gemeinsam. wenn er solche miesen Sprüche los lässt, gib ihm dasselbe zurück, mit einen süßen Zuckermäulchen, darf ich vorstellen: und das ist mein unterwürfiger Sklave und Bein Wort Sklave , ihm tief in den Augen sehen ,noch mehr lächeln und dann schön in der Runde gucken, und dann noch…Schatz du weißt doch, dein Aufbegehren, bringt doch nichts, du langweilst mich mit sowas, das aber bitte von oben herab. Er möchte spielen… ok, spiel mit, und nicht dich schwarz ärgern, wenn die Beziehung kaputt ist, ist die kaputt, aber wenn er dich liebt, gib ihm noch eine Chance. bedenke mal, wie viel Jahre er mit seiner scheiß Kindheit auf dem Puckel, alleine war, immer. Also bring ihm zur Weißglut, Putzfrau, ja von wegen, er darf deine Stiefel putzen, ist nenn langer weg, er sagt dir nicht wann er arbeitet…du Schatz, wann biste weg, ich muss so einiges Planen und da kann ich dich nicht brauchen, eh verdammt nochmal, gib ihm das Gefühl, es könnten ja noch andere da sein, er ist doch nicht der ein zigste, kennste das Lied…so schön kann doch kein Mann sein!!!!Wenn er dich nieder macht, lächle und sing das Lied, lass ihn dumm stehen

  • 1. November

15:08Rita:

Ach, weißt du, hier stand jetzt seit drei Tagen Geschirr für den Abwasch… ich habe ihm gesagt, wenn ich nicht seine Putzfrau bin, soll er es beweisen. Ich habe gerade abgewaschen, damit Nikolei und ich Geschirr haben. Den Flur habe ich vor zwei Tagen gewischt. Heute war er von vorne bis hinten mit Kaffee vollgekleckert. Der Mülleimer steht an einer Wand, die komische Weise seit einer Stunde dunkle Flecken von Kaffeepulver oder was auch immer hat…

  • 15:09Rita:

Nein, als Mensch bin ich ihm nicht wichtig. Als Dienstleisterin schon. Wäre ich ihm als Mensch wichtig, hätte er sich gestern fürs Essen bedankt und sein Geschirr selbst weggeräumt, anstatt wortlos aufzustehen und in sein Zimmer zu gehen und mir alles da zu lassen.

Wenn er nicht über seinen Stolz und seinen Schatten springen kann, dann ist das nicht mehr mein Problem, sondern alleine sein Problem. Er denkt, ich komme immer wieder angekrochen, weil ich sonst ja nichts habe und nichts wert bin.

  • 15:12Rita:

Und vielleicht sollte er einfach mal lernen, das er noch so viel reden kann, wie genial er ist und was er angeblich alles so toll leistet, das es aber im Privatleben nichts wert ist, wenn man dort seine Partnerin nicht respektiert. Er will Respekt? Wofür? Fürs sich scheiße aufführen? Dafür, dass er ALLES, aber auch wirklich ALLES den Bach runtergehen lässt, was ihm angeblich so viel bedeutet? Ne…

  • 15:16Rita:

Ich weiß, er ist eine arme Sau. Aber ich bin weder seine Putzfrau noch seine Therapeutin. Und solange er das nicht einsieht und mir gegenüber Respekt aufbringt, hat doch sowieso alles keinen Zweck. Der ist halt Psychopath, will ein Mensch nicht mehr, was er will, wird dieser Mensch sozusagen weggeworfen.

  • 15:17Rita:

Die Fassade muss stimmen. Nicht mehr und nicht weniger. Was ich will und ich brauche ist ihm scheißegal – wäre es das nicht, hätte ich seit drei Monaten ein Küchenregal, endlich eine Hose, die mir passt usw. wären es High-Heels und Lackklamotten zum vögeln – ich hätte den Kram schneller bekommen, als ich gucken kann.

  • 5. November
  • 10:09Rita:

Danke für die “Vermittlung”. Das ist dann ja wohl nach hinten losgegangen.

Schade, dass ich wieder nur gelernt habe, das ich am besten niemandem vertrauen kann und das es leider über die Vorstellungskraft vieler Menschen geht, wie ein Mensch ohne Empathie empfinden reagiert.

Also brauche ich definitiv einen Therapeuten, weil ich ja wohl niemandem sonst sagen kann, wie es mir geht und was ich denke, ohne dass es brühwarm gleich dem Verursacher weitergetratscht wird.

So, muss jetzt mit Nikolei in die Klinik – der Tag ist dann jetzt ja erst mal gelaufen dank dir. Aber so sind sie halt, die Münchner, die bekommen einfach alles kaputt und fühlen sich dabei noch total im Recht. Muss wohl an der Stadt liegen. Gut der Nikolei und ich da weg sind.

  • 12:44Paula:

was is los????Bin ich im falschen Film???Das kann es doch wohl nicht sein

Es war einmal…Mohammed

Donnerstag, 23. Januar 2014

Seine Geschichte, seine guten Taten und nicht zu vergessen seinen schlechten Taten, ( die man völlig außer Acht lässt) wurde ausschließlich in den arabischen Schriften muslimischer Gelehrter überliefert.
Die frühesten der heute bekannten Werke wurden ca. 100 Jahre nach Mohammeds Tod (632 n.Chr.) verfasst.
Die bedeutendste Quelle ist “Das Leben des Propheten” oder “Sirtu´l Rasul”. Dieser erste erhaltene Bericht über sein Leben stammt von Ibn Ishaq (gestorben 768 n.Chr.), der als sein erster offizieller Biograph gilt. Der Bericht wurde später von Ibn Hisham überarbeitet.
Weitere Schriften stimmen in ihren Angaben nicht immer überein.
Historisch bedeutungsloser, aber für den Islam wichtiger sind die Ahadith = “Überlieferungen der Aussprüche Mohammeds”).
Sie wurden von 1465 Männern gesammelt.
Nur ein paar dieser Sammlungen, die Sihahu´s – Sittah” sind genannt worden und von den Muslimen anerkannt. (sechs richtigen Bücher)
Al Bukhari, sicherlich der bekannteste Sammler, wählt etwa 7 200 Überlieferungen aus einer Anzahl von 600.000 aus.
Um als authentischer Spruch Mohammeds zu gelten, mußte ein Spruch besondere Kriterien erfüllen.
Es gibt folgende 3 Kategorien der mündlichen Überlieferung:
Gesunde Ahadit – sie sind authentische Aussprüche Mohammeds und gehen lückenlos auf ihn zurück
Schöne Ahadit – sie werden allgemein als Aussprüche Mohammeds anerkannt
Schwache Ahadit – sie genügen nicht den allgemeinen Echtheitskriterien
Mohammed vor seiner Berufung (ab 570 n.Chr.)
Geburtsort: Mekka
Geburtsjahr: ca. 570 n. Chr. (es gibt unterschiedliche Angaben)
Ursprung: aus der Sippe der verarmten Haschemiten aus dem Stamm der in Mekka herrschenden Koraischiten (Mehrheit der Bevölkerung gehörte zu den Koraischiten)
Name: Mohammed (oder Muhammad oder Mahomed) bedeutet “der Gepriesene”. Um seine Geburt ranken übernatürliche Zeichen und Wunder.
Der Name wurde ihm aufgrund eines Traumes des Großvaters verliehen
Eltern: Abdallah (Vater), Amina (Mutter)
Abdallah starb schon vor seiner Geburt oder kurz danach,
Amina starb als Mohammed sechs Jahre alt war.
Großvater: Abd-al-Muttallib
Mohammed kam als Waise zu seinem Großvater Abd-al-Muttallib.
Abd-al-Muttallib starb zwei Jahre später. Mohammed kam dann zu seinem Onkel Abu Talib.
Abu Talib war der Bruder von Mohammeds Vater und gehörte zu den einflussreichsten Handelsleuten der Stadt und war der neue Leiter der Haschemiten geworden.
Mohammed leitete bald selbständig dessen Karawanen.
Möglicherweise unternahm Mohammed mit seinem Onkel Handelsreisen nach Syrien.

Mohammed war bekannt für seine Treue. Man vertraute ihm gern Sachwerte an. Er bekam deshalb den Beinamen “Al-Amin” (der Treue).
Mit 20 Jahren kam er in den Dienst der reichsten und vornehmsten Kaufmannswitwe, Chadidscha.
Mohammed wurde in ihrem Haus zu einem mekkanischen Kaufmann unter dessen Hand das Geschäft weiter aufblühte.
Chadidscha – die schon zweimal verwitwet war – machte ihm einen Heiratsantrag: Als beide heirateten war er 25 und sie 40 Jahre alt.
Es scheint eine glückliche Ehe gewesen zu sein. Nach 25 jährigen Ehe starb Chadidscha.
Sie bekamen zwei Jungen und vier Mädchen. Alle starben relativ jung, außer Fatima, die Mohammed überlebt.
Mohammeds Berufung (609/610 n.Chr.)
Um 609/610 war Mohammed ca. 40 Jahre alt.
Er zog sich häufig ins Gebirge zurück und fastete.
Es ging öfter in eine Höhle am Berg Hira in der Nähe Mekkas. Dort lebte ein Hanif, Zeid-ibn-Amr, der seiner Überzeugung wegen aus Mekka vertrieben worden war.
Hier begegnete ihm schließlich der “Engel Gabriel” in einem Traumgesicht.
Mohammed wurde von dem Engel sehr bedrängt und “gezwungen” etwas zu lesen, obwohl er angab, nicht lesen zu können. Auf irgendeine Weise konnte er dann schließlich “lesen”; d.h. er wiederholte die Worte, die der Engel ihm vorsprach. Es soll sich um den Text der Sure 96,1-5,(Blutklumpen)gehandelt haben.

Dieses Erlebnis bestürzte ihn sehr. Er glaubte zunächst, er sei besessen.
Es überfiel ihn große Verzweiflung und Mohammed unternahm immer wieder Selbstmordversuche in der folgenden Zeit, von denen ihn der “Engel Gabriel” abhalten konnte.
Doch seine Frau Chadidscha tröstet ihn, richtete ihn wieder auf, und erklärte ihm, er sei zum Propheten berufen. Auch Chadidschas Cousin, der alte und erblindete Waraqa bin Naufal, bestätigte Mohammed seine Berufung zum Propheten Allahs.
Die erste Person, die zur neuen Religion übertrat war eben seine erste Frau Chadidscha. Ihr folgten Said Ibn Hareta und Ali. Die erste Gruppe der Nachfolger neigte sehr zur Askese und stammt nicht gerade aus der gesellschaftlichen Oberschicht. Sie wurden lächerlich gemacht und verfolgt.
Nach seiner zweiten Offenbarung begann Mohammed zu predigen. Seine Botschaft enthielt folgende Hauptaussagen:
Allah ist der allein wahre Gott.
Allah wird einen Tag des Gerichtes halten.
Überlieferungen berichten uns, dass ihn die Offenbarungen körperlich sehr mitnahmen.
Wenn er Eingebungen bekam, hörte er Glockengeläut, fiel wie betrunken zur Erde und brüllte wie ein Kamelfohlen.
Er hatte rote Augen, eine hohe Stimme und war voll rasender Wut (Hadithe von Jabir).
Er wurde rot, schwitzte oder fröstelte.
Man hörte ihn stöhnen, röcheln und schreien.
Mohammeds Erfolge
Mohammeds Anhängerschaft war zunächst nur gering, da die Mehrheit der Bevölkerung Mekkas seine Lehre ablehnte, die angeblich die Religion der Vorväter untergrub.
In der Stille wuchs aber die Zahl der Anhänger Mohammeds. Zunächst trafen sie sich noch außerhalb Mekkas zum Gebet. Mehr und mehr fühlte er sich aber dazu gerufen, öffentlich zu sprechen.
So trat er aus seiner Verborgenheit heraus. Es war im Hofe der Kaaba, die damals ein zentrales Heiligtum der Göttinnen und Götter der arabischen Wüstenstämme und so auch eine gute Einnahmequelle war.
Mohammed predigte gegen den Vielgötterkult:
“Aus Unwissenheit haben eure Väter diese Bilder aufgestellt. Nun aber ist die Zeit der Unwissenheit vorbei. Gott bezeugt es. Ich hörte die Stimme des Geistes, die Stimme des Engels: Es ist kein Gott außer Gott. Die Engel, die Gottes Thron umstehen, rufen es Tag und Nacht: Es ist kein Gott außer ihm!”
Daraufhin brach offene Feindschaft aus. Dennoch vergriff man sich nicht an ihm, sondern an seinen Anhängern.

Die Hidschra von Mekka nach Medina (622 n.Chr.)
Viele seiner Anhänger flohen von Mekka in das christliche Abessinien (Äthiopien) jenseits des Roten Meeres
Mohammed musste sogar selbst 622 n.Chr. mit einigen seiner Anhänger in die 300 Kilometer nördlich gelegene Siedlung von Yathrib (später Medina) “zurückzuziehen” (die berühmte “Flucht” von Mekka nach Medina).
Einigen Überlieferungen zufolge wurde Mohammed von den Bewohnern Medinas eingeladen, um zwischen den verschiedenen Parteien der Stadt Frieden zu stiften. Eine Gesandtschaft hatte ihn gebeten: “Stifte im Namen Gottes Frieden unter uns und mit den Juden.”
Im September 622 machte er sich auf den Weg. Dieses Ereignis, das als Hidschra bekannt ist, bezeichnet den Wendepunkt in Mohammeds Prophetentum.
In dem Ort Yathrib erfolgte die Gründung der ersten muslimischen Gemeinschaft (Umma), die später als Hidschra – Ära den Beginn der islamischen Zeitrechnung (nach Mondjahren) markierte. Der Schutz, der bis dahin durch den Stamm gewährt wurde, wurde nun durch die religiöse Gemeinde ersetzt.
“Im Namen des barmherzigen und gütigen Allahs. Dies ist eine Urkunde über die Beziehungen zwischen den Ausgewanderten aus Mekka und den Helfern aus Medina. Sie sind eine Gemeinde. Das unterscheidet sie von den Ungläubigen. Die Gläubigen schützen sich gegenseitig ohne Rücksicht auf Stämme und Sippen. Allahs Schutz ist ein einziger. Die Juden, unsere Mitbürger, genießen die gleiche Hilfe und Unterstützung. Der Friede Allahs ist ein einziger.”
Die Koraischiten wurden aus dem Bund ausgeschlossen.
Yathrib bekam den Namen: Medinat an Nabi (Medina), “Stadt des Propheten”.
In Medina konnte Mohammed rasch seine Autorität durchsetzen. Hier wurde Mohammed vom Prediger zum Feldherrn und Staatsmann.
In den Jahren nach der Hidschra nahm der muslimische Anteil der Gemeinschaft immer weiter zu. In den vorangehenden 13 Jahren hatte Mohammed in Mekka kaum mehr als 100 Anhänger gewonnen.
Dabei wird jedoch davon ausgegangen, dass ein großer Teil der Konvertiten nicht aus Überzeugung zum Islam übertrat. Diese werden in der Überlieferung häufig als “Heuchler” (Munafiqun) dargestellt.
Im Jahr 630 n.Chr. eroberte Mohammed mit seiner Streitmacht die Stadt Mekka.
Nach der Eroberung Mekkas wurde Mohammed zum Führer fast der gesamten Arabischen Halbinsel, und die muslimischen Streitkräfte drangen bis in den Süden Syriens vor.
632 n.Chr. unternahm Mohammed seine letzte Pilgerfahrt von Medina nach Mekka (Hadsch) und starb kurz nach seiner Rückkehr nach Medina.
Er wurde in seinem Wohnhaus in Medina bestattet, und um seine Gruft wurde die zweitwichtigste Moschee des Islam errichtet.
Heute ist Medina zusammen mit Mekka und Jerusalem eine der heiligen Städte des Islam. Tausende von Gläubigen pilgern jedes Jahr dorthin, um das Grab Mohammeds in der Moschee des Propheten zu besuchen. Es wird in seiner religiösen Bedeutung für den Islam nur noch von der Kaaba in Mekka übertroffen.
Mohammeds blutige militärische Erfolge (Massaker)
Einer der Gründe für die Anerkennung von Mohammeds Autorität in Medina waren auch seine militärischen Erfolge.
Zwei Jahre nach der Hidschra – also im Jahr 624 n.Chr. – überfiel er die Karawanen der Mekkaner.
Mit einer kleinen Schar von 283 Nachfolgern besiegte er die gewaltige Streitmacht der Mekkaner bei Badr.
Die Angriffe der Mekkaner auf die Stadt Medina wurden in den Schlachten von Uhud (625) und Ditch (627) zurückgeschlagen.
Nachdem den Siegern das Recht zum Beutemachen zugestanden worden war, strömten Araber Mohammed zu.
Mohammeds zunehmender Ruhm führte dazu, dass immer häufiger Abkommen mit den benachbarten Stämmen geschlossen wurden, die den Islam anerkannten.
628 n.Chr. kam es schließlich zum Abkommen von Al-Hudaybiyya mit den Mekkanern, das zur Gleichstellung der Gemeinschaft Mohammeds (“Umma”) mit der Mekkas führte.
Sechs Jahre nach dem ersten Sieg über die Mekkaner hatte sich das militärische Gleichgewicht zu seinen Gunsten verschoben.
Im Jahr 630 n.Chr. gelang es Mohammed mit 10.000 Männern gegen Mekka zu marschieren. Die Stadt wurde praktisch widerstandslos eingenommen.
Dadurch wurde die Kaaba, die sich bereits zum geistigen Mittelpunkt des Islam entwickelt hatte, den Muslimen zugänglich wurde. Die Götzenbilder des Heiligen Bezirks in Mekka wurden zerstört und Mekka zur “Heiligen Stadt des Islam” erklärt.
Von Medina aus richtete Mohammed einen theokratischen Staat ein.

Verhältnis zu Juden und Christen
Dass Mohammed in Medina so leichten Erfolg hatte, ist aber auch nicht ohne die Juden dort zu verstehen. Durch ihren Einfluss hatte der altarabische Götterglaube schon vorher seine innere Kraft verloren, so dass für Mohammeds Botschaft der Weg geebnet war. Wahrscheinlich hat Mohammed darum große Hoffnung auf die Juden gesetzt.
Als Besitzer der “Schrift” schätzte er sie anfänglich hoch, später jedoch lehnte er sie radikal ab.
Von den Juden übernahm Mohammed eine ganze Reihe jüdischer Gepflogenheiten:
Hinter dem islamischen Freitagsgottesdienst steht die jüdische Sabbatfeier.
Die Einrichtung des regelmäßigen Gebetes ist jüdisch beeinflusst und vielleicht auch die Gebetsrichtung, die anfangs nach Jerusalem wies.
Die rituelle Waschungen, die reine und unreine Speisen dürften ebenfalls aus dem Judentum übernommen sein.
Die Juden sollten zur neuen Gemeinschaft hinzugehören und mit den Muslimen ein Brudervolk werden. Sie sollten anerkennen, dass er von Gott zu den arabischen Menschen gesandt war. Zu dieser Anerkennung kam es aber nicht.
Die Juden schlossen sich Mohammeds neuer Glaubenslehre nicht an.
Deshalb wandte er sich gegen die drei in und um Medina lebenden jüdischen Sippen und vernichtete sie.
Er ließ … im April 624 n.Chr. den Stamm der “Banu Qaynuqa” aus Medina vertreiben. Sie wanderten nach Syrien aus,… im Jahr 625 n.Chr. den Stamm der “Banu Nadir” vertreiben. Die Juden mussten ihre Waffen und Kriegsgerät zurücklassen und wanderten nach Haybar aus, … den dritten Stamm, die “Banu Qurayza” zunächst belagern. Die Juden ergaben sich nach 25 Tagen. Die ca. 600-700 männlichen Mitglieder des jüdischen Stammes wurden dann umgebracht. Mohammed ließ auf dem Marktplatz Medinas große Gräben ausheben. Man führte die Juden hinzu, band sie in Gruppen zusammen, köpfte einen nach dem anderen am Rand dieser Gräben und warf sie hinein. Die Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei verkauft.
Aus der Ablehnung der Juden erwuchs die Abgrenzung von den Juden und der islamische Judenhass. In etlichen Suren kommt dies zur Geltung.
Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet!
Diejenigen, die sich im Unglauben ereifern, brauchen dich nicht traurig zu machen … Leute, die dem Judentum angehören … Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie ein gewaltige Strafe zu erwarten.
Und die Juden sagen: “Unser Herz ist eben unbeschnitten”. Aber nein! Allah hat sie zur Strafe für ihren Unglauben verflucht. Darum sind sie so wenig gläubig!
Die Juden sagen: “Die Hand Allahs ist gefesselt”. Ihre eigenen Hände sollen gefesselt sein, und verflucht sollen sie sein zur Strafe für das, was sie da sagen.
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. (SURA 4)Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer,
Mohammed änderte jetzt Dinge, die er zunächst von den Juden übernommen hatte.
Die Gebetsrichtung nach Mekka statt nach Jerusalem.
Das Fasten im Ramadan statt am Yom Kippur.
Die Lehre, dass Ismael Abrahams echter Sohn sei (deshalb wurde auch Ismael geopfert und nicht Isaak).
Nach Mohammeds Tod im Jahr 632 n.Chr. gab es jedoch fast keine Feindschaft gegenüber den Juden mehr.
Unter der muslimischen Herrschaft der Araber ging es den Juden relativ gut.
Sie gelangten auf manche Art zum Wohlstand.
Obwohl Juden gelegentlich Massakern ausgesetzt waren, erlebten sie vom 7. bis zum 11. Jh. unter ihren arabischen Herrschern im Großen und Ganzen eine Art “goldenes jüdisches Zeitalter”.
Erst als die arabische Herrschaft endete und die türkischen Seldschuken 1071 n.Chr. Jerusalem einnahmen, brach für Juden und Christen blutige Zeiten an.
Die Christen
Auch die Christen verweigerten ihre Zustimmung und nannten Mohammed einen falschen Propheten.
Die neue Gemeinschaft von Juden, Christen und Muslimen, von der Mohammed gehofft hatte, dass sie vereint den einen Gott ausrufen würde, kam nicht zustande.
Die Enttäuschung darüber ist in den späteren Texten des Korans erkennbar.
Die anfängliche religiöse Toleranz gegenüber Andersgläubige wandte sich später in offene Feindschaft. Die Suren zeigen klar (9,1ff und 48,16), dass der Kampf gegen die Heiden begonnen hatte. Es gab nur die Wahl zwischen Unterwerfung oder Tod. Die Religionsfreiheit, die gewährt wird, gehörte der Vergangenheit an, laut Sure 2,256.
Die Schriftbesitzer nahmen jedoch weiterhin eine Sonderstellung ein.
Sie wurden nicht gezwungen, den Islam anzunehmen, obwohl sie sich seiner Herrschaft unterwerfen mussten.
Sie wurden Dhimmis genannt und gezwungen, eine zusätzliche Kopfsteuer zu zahlen.
Dhimmis (Juden und Christen) waren Menschen zweiter Klasse und wurden wie folgt behandelt:
Dhimmis mussten auf den von ihnen bewirtschaften Boden, der dem Staat gehörte, eine Grundsteuer sowie andere, irreguläre Steuern (Awarid). Während sie anfangs, als der islamische Staat noch ungefestigt war, auch in öffentliche Ämter aufsteigen konnten, wurde dies bald verhindert, gestützt auf zahlreiche Stellen im Koran. Dazu kam eine massive Ungleichheit vor dem Gesetz, also eine dauerhafte Diskriminierung. Der Schwur eines Muslims galt gegenüber dem eines Muslims nichts. Daraus folgte chronische Bestechlichkeit von Richtern und Zeugen.
Neue Kirchen, Klöster und Synagogen durften sie zwar nicht bauen, aber vorhandene Gebäude durften unter Vorbehalten erneuert werden. Die Hälfte ihrer Kirchen mussten an Muslime abgegeben werden, die Moscheen daraus machten. Glocken, öffentliche Begräbnisse und Feiern wurden verboten.
Bau oder die Renovierung von Kirchen, Tempeln und dergleichen war zulässig, falls ein Kapitulationsvertrag mit den muslimischen Eroberern geschlossen wurde, der den Besiegten das Recht auf ihren bisherigen Landbesitz zusagte. Ohne diese Zusage, oder im Falle einer militärischen Niederlage waren Renovierung oder Neubau untersagt.
Religiöse Führer mussten ein Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Gottesdienste und Beerdigungen waren unauffällig zu halten; dabei waren keine Zeichen ihres Glaubens, z. B. Kreuze, zu zeigen.
Dhimmis war es verboten, in besseren Häusern als die Moslems zu leben.

Ein Dhimmi durfte keine Waffen mit sich tragen.
Sein Zeugnis galt vor Gericht weniger als das eines Muslims, als Zeuge in Prozessen gegen Muslime war gar nicht zulässig. Muslime brauchten für Vergehen an einem Dhimmi nur halbe Strafe zu tragen; und wegen eines solchen Unterworfenen konnten sie nie hingerichtet werden. Umgekehrt waren grausamste Hinrichtungsarten überwiegend den “Dhimmi” vorbehalten.
Dhimmis durften die Stadt Mekka nicht betreten.
Ein männlicher Dhimmi durfte keine Muslimin heiraten, ein Muslim jedoch eine Dhimmi-Frau.
Dhimmis durften nur Esel, nicht jedoch Kamele oder Pferde reiten. Sie mussten ehrerbietig vor ihren Eseln absteigen, wenn Moslems vorbeikamen.

Häufig galten bestimmte Kleiderverbote und -vorschriften (z. B. der Judenhut), um den Einzelnen als Mitglied einer bestimmten Religionsgemeinschaft erkennbar zu machen.
Dhimmis mussten mit gesenktem Blick zur Linken der Muslime (deren unreiner Seite) vorbeizugehen. Muslimen wurde empfohlen, Dhimmis beiseite zu stoßen, und in Anwesenheit eines Muslims musste ein Dhimmi in demütiger und respektvoller Haltung dastehen. Er durfte aber erst nach Aufforderung, in diesem Falle nur leise sprechen.
Wurden Dhimmis von Muslimen geschlagen, durften sie sich aber nicht wehren. Schlug ein Dhimmi zurück, wurde er entweder hingerichtet oder man schlug ihm die Hand ab.
Eine besondere Art, ihre Dhimmis zu behandeln, kannten die Osmanen: Die osmanische Elitetruppe, die Janitscharen, zwangsrekrutierte man aus christlichen Familien aus Serbien, Albanien, Bosnien, Bulgarien und Griechenland, denen die Kinder im Alter von 12 – 16 Jahren weggenommen wurden (sogenannte “Knabenlese”, türk. devschirme). Auch Tscherkessen waren betroffen. Man erzog die Jungen im Janitscharenkorps oder in der Palastschule und machte aus ihnen fanatische Muslime. Die Besten wurden in die Zentralverwaltung bis hinauf zum Großwesir übernommen. Diese Art der Aushebung wurde erst 1648 eingestellt.
Gemeinsame Elemente zwischen Moslems, Juden und Christen
Zwischen Judentum, Christentum und Islam gibt es einige “gemeinsame” Elemente (Glaubensüberzeugungen).
Alle drei Religionen haben ein heiliges Buch.
Am wichtigsten ist der Glaube an einen Gott.
Er regiert ewig.
Er hat die Welt erschaffen.
Er hat den Menschen erschaffen.
Er ist der Richter der Menschen, der jeden zur Rechenschaft ziehen wird.
Weitere gemeinsame Überzeugungen z.B.:
Der Mensch soll allein Gott anbeten.
Der Mensch soll die Gebote Gottes halten.
Der Mensch soll das Gute tun und seine Sünden bekennen.
Der Teufel hindert den Menschen daran, das Gute zu tun.
Der Mensch kann bei Gott Hilfe finden, um ein gottesfürchtiges Leben zu führen.
Der Mensch kann bei Gott Vergebung erfahren.
Die Menschen werden entweder ihr zukünftiges Leben im Paradies oder in der Hölle verbringen.
Wer nicht an Gott glaubt, der wird ewig verdammt werden.
Juden und Christen nannte Mohammed “Leute der Schrift”.
Der Koran kennt auch u.a. Abraham, Mose (ausführlich), Hiob, Joseph (ausführlich), Jesus (Isa; sehr ausführlich), Maria, Johannes der Täufer.
Der Koran hat vieles aus der Bibel entlehnt. Das ist historisch erwiesen.

Die Ausbreitung des Islam
Nach dem Tode Mohammeds (632 n. Chr.) eroberten die muslimischen Heere innerhalb ca. 100 Jahre ein gewaltiges Gebiet.
Es wurden erobert:
635 n.Chr. Damaskus
641 n.Chr. Ägypten
644 n.Chr. Persien
691 n.Chr. die Atlantikküste Afrikas
711 n.Chr. Spanien, Transoxanien und die Indusebene
732 n.Chr. wurden die arabischen Heere in zwei Schlachten bei Tours und Potiers vom Frankenkönig Karl Martell geschlagen. Damit kam der Vormarsch der Araber zum Stillstand.
Im Zuge der Islamisierung wurden 3200 Kirchen zerstört oder in Moscheen umgewandelt.
Die Christen durften zwar weiterhin ihre Glauben ausüben, doch fast alle Christen traten schließlich um politischer und sozialer Vorteile wegen zum Islam über.
Die Missionierung unter den Moslems war jedoch stets verboten.
In allen eroberten Gebieten wurde Arabisch die offizielle Sprache. Nur die Türkei und Persien widersetzen sich der Arabisierung.

Mohammed und seine Frauen
Mit 25 Jahren heiratete Mohammed die 15 Jahre ältere Kaufmanns – Witwe Chadidscha.
Während dieser Ehe lebte er streng monogam. Danach heiratet er eine ganze Reihe von Frauen (ca. 13). Spezielle Sonderoffenbarungen Allahs gaben im dazu freie Hand. Ein gewöhnlicher Muslim darf jedoch höchstens 4 Frauen heiraten.
Als 620 n.Chr. Chadidscha starb heiratet Mohammed im selben Jahr die Witwe Sauda und verlobte sich auch noch mit der sechs Jahre alten Aischa, der Tochter Abu Bekrs. Als sie neun Jahre war holte er sie zu sich ins Haus und verkehrte mit ihr.
Bis zum Jahr 625 n.Chr. ehelichte er noch zwei Frauen, so daß er nun vier Frauen hatte, also die Zahl, die dem “Gläubigen” erlaubt war.
Bis zum Jahre 629 ehelichte er weitere fünf Frauen, was er mit einer Sonderoffenbarung begründete, die ihm allein diese Ausnahme von der Regel gestattete.
Die Zahl der Frauen Mohammeds beläuft sich auf ca. 9 – 11.
Nach einer Überlieferung sollen es sogar 13 Frauen gewesen sein.
Dabei achtete Mohammed darauf, Töchter der umgebenden “Herrscher”-Häuser (Clan – Fürsten) zu heiraten, um auf diese Weise Verwandtschaftsverhältnisse entstehen zu lassen.
Seine Söhne überlebten nicht. Der letzte, Ibrahim, 630 n.Chr. aus dem Konkubinat mit der Koptin Maria, seiner neunten Frau, geboren, starb kurz vor Mohammeds eigenem Tod 632.

Diese Konkubine Maria war ein Geschenk des ägyptischen Satrapen an Mohammed. Mohammed hatte ihn zuvor – wie viele der umgebenden Herrscher – zum Übertritt zum Islam aufgefordert.
Mohammeds Töchter wurden mit einflußreichen Persönlichkeiten der Gesellschaft verheiratet, so daß der Großteil der Führung der muslimischen Gemeinde (“Umma”) miteinander verschwägert war.
Die Sitte der Polygamie war bei den arabischen Stämmen Brauch, das Gebot dazu entstand wahrscheinlich nach der verlorenen verlustreichen Schlacht am Uhud-Berg nördlich von Medina, als Mohammed sich Gedanken über die Weiterführung seines Auftrages machte. Er selber heiratete die Witwe eines seiner Gefährten und gebot es auch seinen anderen Gefährten, um die Sache des Islam weiterzuführen.
Das Konkubinat hat Mohammed nach den Hadithen bei der Eroberung Mekkas befohlen, um sich während der langen Abwesenheit von der Ehefrau nicht zu versündigen.
Die Schiiten haben das Konkubinat bis heute beibehalten, die Sunniten lehnen es ab.
Mohammeds Tod
632 n.Chr. unternahm Mohammed seine letzte Pilgerfahrt von Medina nach Mekka (Hadsch) und starb kurz nach seiner Rückkehr nach Medina.
Er starb im Alter von 62 Jahren in den Armen seiner besonders geliebten Frau Aischa. Die Todesursache waren die Langzeitfolgen einer Vergiftung.
Er wurde in seinem Wohnhaus in Medina bestattet, und um seine Gruft wurde die zweitwichtigste Moschee des Islam errichtet.
Mohammed hatte keine Vorsorge für seine Nachfolger getroffen und überließ die Zukunft seiner Religion den Händen seiner Gefährten, die ihm gefolgt waren.

GABIS GESCHICHTE GREECE

Donnerstag, 16. Januar 2014

Η ιστορία της Γκάμπης.

Για άλλη μια φορά πλησίαζε το τέλος της υπηρεσίας μου. Είναι βράδυ Πέμπης ξηνερώματα Παρασκευής (18/10/2002). Αυτή την βραδυά δεν πρόκειται να ξεχάσω. Κατά τις πρώτες πρωινές ώρες 23:03 μου δόθηκε απο τα κεντρικά του Βούππερταλ μια κούρσα………………….έδειχνε μια παραγγελία στην οδό Σλεσισχε Αρ.4 Επιβεβαίωσα και άναψα την μηχανή του ταξί και ξεκίνησα με κατεύθυνση το Λανγκερφελτ. Καθ’ οδόν ενημέρωσα τα κεντρικά για έναν αποκλεισμό ενός δρόμου εξαιτίας μια φωτιάς που προκλήθηκε στην οδό Γκίλντεν. Τίποτα δεν προμήνυε ότι θα ήταν και η τελευταία επικοινωνία με τα κεντρικά. Φτάνοντας στον προορισμό μου οδηγούσα πολύ σιγά λόγω του σκώτους που επικρατούσε. Ωπα, πήγα μακρυά είχα φτάσει ήδη στον αρ. 8. Είχα απομακρυνθεί λιγάκι. Φρενάρω και βάζω την όπισθεν γυρνώντας δεξιά το κεφάλι μου. Ούτε τωρα ούτε πριν ηταν κάποιος άνθρωπος στο δρόμο.

Αιφνιδιαστικά και χωρίς να το περιμένω άνοιξε η πίσω πόρτα του ταξί. Κάποιος ανεβαίνει. Πρίν ακόμη μπορέσω να πώ κάτι, αισθάνθηκα κάτι σκληρό στα πλευρά μου. Μια αντρική φωνή είπε αμέσως: “Κρατάω όπλο! Ξεκίνα!” Κάπως πίστευα οτι ο άντρας αυτός φορούσε μάσκα και ήξερα οτι τα πράγματα είναι σοβαρά. Τρόμαξα από όσα διαδραματιζόνταν εκείνη την στιγμή και με έπιασε μια ζαλάδα. “Ζαλίζομαι” του είπα. Ο μασκοφόρος με άρπαξε πίσω απο το λαιμό και είπε: « Αν κάνεις ότι σου πώ δεν θα πάθεις τίποτα. Ξεκίνα τώρα!». Δεν μου είπε τον προορισμό αλλά με τον επιβλητικό του τρόπο με καθοδηγούσε στους δρόμους του Βούππερταλ. Όταν τον ρώτησα για ποιό λόγο το κάνει αυτό μου απάντησε: « είμαι δραπέτης, το έσκασα απο την φυλακή. Έφαγα ισόβια γιατί σκότωσα 2 ανθρώπους. Σε καμία περίπτωση δεν επιστεφω στη φυλακή. Δεν έχω λοιπόν κανένα πρόβλημα να σκοτώσω και εσένα». Έπειτα απαιτούσε να απενεργοποιήσω την επικοινωνία με τα κεντρικά. Του εξήγησα ότι αυτό είναι λιγάκι αδύνατο γιατί πρόκειται για περίπλοκο ζήτημα και το αποδέχτηκε δίχως να πεί λέξη. Στη συνέχεια ακολούθησαν διάφορες εντολές και μια απο αυτές ήταν να βάλω τα χέρια μου στο πάνω μέρος του τιμονιού. Του έπιανα συνεχώς την κουβέντα και μου εκμηστηρεύτηκε την έκπληξη του που εμφανίστηκε μια γυναίκα οδηγός ταξί.

Εν τω μεταξύ ανεβαίναμε την οδό Βερπσίπεν, ένας δρόμος πολύ σκοτεινός, και ο λόγος που τον αποφεύγω. Από εκείνο το σημείο φαινόταν πεντακάθαρα ο φωτισμός των φυλακών στο Ρεμσειτ. Έπρεπε να τον ρωτήσω για ποιό λόγο, ενώ το είχε σκάσει απο τις φυλακές περιφερόνταν στην γύρω περιοχή. Όμως εκέινος δεν γωώριζε τις συγκεκριμένες φυλακές διότι απέδρασε απο τις φυλακές της Κολονίας. Με διέταξε να σρίψω αριστερά προς Μπαγενμπρουργκ. Ο τρόμος με κυρίευσε αφού η περιοχή δεν ήταν φωτισμένη. Προσπάθησα να του αλλάξω γνώμη και του πρότεινα να μείνουμε στην Εθνική Οδό. Όχι έπρεπε να κατευθυνθούμε στην συγκεκριμένη περιοχή. Μα γιατί? Έπρεπε να πάμε εκεί που δεν έχει καλό σήμα και καλή επικοινωνία?! Δεν ήμουν καθόλου καλά, το μόνο που σκεφτόμουν ήταν , ότι θα με σκοτώσει. «Θεε μου!! Θα τυναχτεί το μυαλό μου στον αέρα!» Από το μυαλό μου περνούσαν χιλιάδες σκέψεις. Συνεχώς αναρωριόμουν γιατί το συγκεκριμένο μέρος. Γιατί?. «Μα ήταν οφθαλμοφανές γιατί είχε επιλέξει εκείνο το σημείο. Γιατί εκεί δεν πρόκειται να σε βρεί κανείς». «Πώς είναι άραγε αν πεθαίνεις απο μια σφαίρα? Τί συμβαίνει αν δεν πεθάνεις αμέσως?Πού πάει άραγε αθτή σφαίρα? Στο μυαλό? Στην κοιλιά? Στα πόδια? Και α[ό την άλλη σκεφτόμουν και αναρωτιόμουν τι πρέπει να κάνω».

Φτάσαμε λοιπόν στο Σεντερ/Βινφαχε  κάπου εκεί ψιλά. Και είπα: ”Αφησέ με να φύγω. Έχω 6 παιδιά. Έχεις την ηλικία του μεγαλύτερου γιού μου. Σκέψου, θα μπορούσα να είμαι μητέρα σου” και εκείνος απάντησε: ”Πέθανε πριν 5 χρόνια ”. Τον παρακαλούσα και τον ικέτευα να με αφήσει να φύγω. Η απάντηση του επιβλητική και απότομη «Σκάσε! Θέλεις να με κοροιδέψεις?». Κατά κάποιο τρόπο αυτό ήθελα να κάνω, να ενεργοποιήσω τον συναγερμό. Αλλά όχι!! Με την τύχη που έχω τώρα ενεργοποίηση τον λανθασμένο συναγερμο. Εκείνο που ακούγεται. Από τον θόρυβο μου κόπηκε και εμένα η ανάσα. Παρόλο που και εκείνος ταράχτηκε ήταν ο πρωτος που κατάφερε να ηρεμήσει απο τον φόβο που του προκάλεσε ο συναγερμός και με το περίστροφο με σημάδευε και μου έλεγε φωνάζοντας: « Τί έκανες? Απενεργοποίησέ το τώρα!» Προσπάθησα να αμυνθώ λε΄γοντάς τοτ ότι έχβ τα χέρια μου στο σημείο που εκείνος τα ήθελε. Εξακολουθούσε να μου φωνάζει: «Σταμάτησέ το». Εκείνη την στιγμή από τον φόβο μου δεν ήξερα πως μπορώ α το απενεργοποίσω.Αλλά όσο πίεζε στο πλευρό μου με το περίστροφο όλο και πιο πολύ θυμόμουν τον τρόπο λειτουργίας. Ήλπιζα από τον θόρυβο που έκανε ο συναγερμός τόση ώρα όλο και κάποιος θα μας είχε ακούσει και θα ξυπνούσε από τα γύρω σπίτια που υπήρχαν. Κανένα φως δεν άναψε. Τίποτα. Καμά κουρτίνα δεν άνοιξε έστω και μισάνοιχα…τίποτα.

Μετά από αυτό το περιστατικό έπρεπε να καθόσω στην θέση του συνοδηγού. Στη οδο Κουρβεν θα έπρεπε να κάνω κάτι.. οτιδήποτε. Όπως για παράδειγμα να να ρίξω το αμάξι πάνω σε κάποιο τοίχο ενός σπιτίου. Η ευκαιρία αυτή όμως πάει πέρασε και χάθηκε. Τώρα λοπιπόν κάθεται στην θέση του οδηγού. Αφού ξεκίνησε και καθόσο οδηγούσε απόρρησα πόσο καλά και πόσι γρήγορα οδηγεί το ταξί. Κατευθυνόμαστε προς το Σβέλμ και μου έδινε την εντύπωση ότι έψαχνε αρεοκατοικημένες περιοχές.

Συνεχώς διαπερνούσαν διάφορες σκέψεις σπό το μυαλό μου. Σκέφτηκα να ανοίξω την πόρτα και να πέσω από το αμάξι, επειδή όμως οδηγούσε τόσο γρήγορα νωρίς εγκατέλειψα και την σκέψη αυτή. Πλησιάζαμε μια περιοχή η οποία  είχε κάποια σπίτια , δεν του άρεσε καθόλου και για αυτό γυρίσαμε πίσω σε έναν δρόμο με πολλά δέντρα, κάτι σαν δάσος. Βρισκόταν στην αντίθετη πλευρά και για αυτό δεν μπορεσα να τον διακρίνω όταν περάσαμε από εκεί. Για άλλη μια φορά δεν αισθανόμουν καλά. Μπροστά μου απλονόταν ένας σκοτεινός δρόμος δασώδης και δίχως κανέναν φωτισμό. Μετά από λίγη ώρα σταμάτησε το αμάξι. Για πολλοστή φορά του ζήτησα να σκεφτεί τα παιδιά μου. Δεν ήθελα να μπούμε σε αυτό το δρόμο και του είπα: “Φοβάμαι”. Η απάντηση του ήταν η εξής: ” Αυτά τα παιδιά θα έχουν πίσω την μαμά τους”. Ζωντανή ή πεθαμένη δεν μου το διευκρίνησε. Αυτή η ερώτηση έπαιζε συνεχώς στο μυαλό μου.

Τώρα μου ζήτησε να του πώ τις βασικές λειτουργίες του ταξί. Και το έκανα. Μετά με ρώτησε που έχω τα λεφτά και του το είπα. Τον ρώτησα αν μπορώ να έχω πίσω τα χαρτιά μου και το κινητό μου. Εκείνη την στιγμή με σημαδεύει με το περίστροφο και του λέω “οκ! οκ!”. “Τουλάχιστον επέστρεψε μου την κάρτα του κινητού μου.”  Κάτω από το επιβλητικό του βλέμμα και από την προσοχή του προσπαθούσα να αφαιρέσω την κάρτα από το κινητό αλλά δεν τα κατάφερα. Εκείνη την στιγμή μου τραβάει το κινητό για  να την βγάλει εκείνος, πάντα όμως φορώντας γάντια. Έπρεπε να κατέβω. «Ωχ Θεέ μου!!» Τι θα ακολουθήσει?

Μου ζήτησε να πάω στο πορμπαγκάζ και ανοίγοντας του μου έλεγε “ότι δεν πρόκειται να με σκοτώσει ούτε να με βιάσει. “Μείνε ήσυχη”. Άνοιξε το πορτοφόλι μου και πήρε τα χαρτιά μου και τα πέταξε μέσα στο πορμπακαζ. Την ταυτότητα μου όμως την κράτησε και μου ζήτησε να σημειώσω την διευθνσή μου, στιλό και χαρτί βρήκε στην τσάντα μου καθώς μου την ψαχούλευε. Τον ρώτησα για ποιο λόγο την ήθελε  και μου απάντησε :”Τα φιαλαρακια μου θα σε επισκεφτούν σε περίπρωση που θα με συλλάβουν”. Μάζεψα ορίσμενα πράγματα και τα πέταξα στην τσάντα μου. Την οποία εντελώς διαισθητικά την κρατούσα γερά μπροστά μου. Η οποία δεν θα βοηθούσε αν με πυροβολούσε. Άπλωσε το χέρι του στην ευθεία του γρύλου του αμαξιού. Εκείνη την στιγμή σκέφτηκα : “Ωχ Θεε μου. Θα μου ανοιξει το κεφάλι με αυτό?!Αλλά γιατί με αυτό το αντικείμενο?”. Μου το έδωσε και με κοιτούσε κάπως περίεργα. «Φοβάσαι έτσι δεν είναι?» Το μόνο που σκέφτηκα  είναι «Να η ευκαιρία!!» Όμως με το περίστροφο θα ήταν πιο γρήγορος. Νωρίς εγκατέλειψα την σκέψη αυτή. Ο κουκουλοφορος επιβιβάστηκε στο ταξί και έφυγε. Σε ευχαριστώ Θεέ μου. Ήμουν μόνη μου με το γρύλο στο χέρι και την τσάντα μου. Γύρω μου υπήρχε μόνο σκοτάδι. Τέτοιο σκοτάδι που δεν έβλεπα που κατευθυνόνταν το αμάξι. Το μόνο που σκεφτόμουν ήταν να το βάλω γρήγορα στα πόδια και να φύγω από αυτό το μέρος. Έτρεχα σαν τρελλή και ξεφνικά άκουσα το ταξί και άκουσα την φωνή του να μου λέει: “Μπές αμέσως μέσα στο αμάξι” δεν το πιστεύω αυτό που μου συμβαίνει. Μου λεέι: “δεν μπορώ να σε αφήσω να φύγεις “, και με σημάδευε με το περίστροφο καθώς μου έλεγε αυτά. Δεν είχα λοιπόν άλλη επιλόγη και μπήκα στο αμάξι.

Για άλλη μια φορά κατευθυνόμασταν στην οδό Κούρβεν προς Λουτρινχάουσεν  και 2 περιπολικά (μια κλούβα και ένα μικρότερο) βρισκόταν στο αντίθετο ρεύμα. Και το μόνο που σκέφτηκα ήταν Θεέ μου τελικά ακούστηκε ο συναγερμός. Η χαρά μου δεν περιγράφεται. Μας προσπεράσανε. Τόσο απλά. Και μαζί τους πέρνανε κάθε μου ελπίδα. Ο κουκουλοφόρος από τον φόβο του μπήκε στην Εθνική Οδό με κετεύθυνση την Κολονία. Το μόνο που σκεφτόμουν είναι ότι ζω τις τελευταίες ώρες την ζωής μου ή και τα τελευταία λεπτά της ζωής μου. Και πάλι μου είπε ” Δεν μπορώ να σε αφήσω να φύγεις” όπως και πρίν έτσι και τώρα προσπάθησα να του πιάσω κουβέντα. Του μιλούσα τόσο πολύ που αναγκάστηκε να ανοίξει την μουσική στην διαπασόν ώστε να μην με ακούει. Έτρεχε με 200 km/h και αυτό με ένα χέρι στο τιμόνι γιατί με το άλλο κρατούτε το περίστροφο, το οποίο με σημάδευε. Του ζήτησα να οδηγεί με τα 2 χέρια, αφού ούτως ή αλλως δεν θα μπορούσα να κάνω και κάτι με τέτοια ταχύτητα. Αντιδρούσε κουνόντας αντιφατικά το κεφάλι. Συνεχώς επαναλαμβάνω την ίδια ερώτηση αν θα μπορούσε να με αφήσει να φύγω, αλλά δεν έλαβα καμία απάντηση. Δεν μου άρεσε καθόλου που δεν απαντούσε. Μου ερχόταν να κλάψω αλλά δεν μπορούσα. Εκείνη την στιγμή σκεφτόμουνα ότι δεν έχω λεφτά ούτε ασφάλεια και δεν θα μπορέσουν να με κηδευσουν. Ίσως μαζέψουν οι συνάδελφοι μου κάποια χρήματα μετά από έρανο. Περίεργο τι σκέφτεται κανείς σε τέτοιες στιγμές. Πλησιάζαμε την έξοδο Μπαυσειτ και φεύγαμε από την Εθνική Οδό. Μια τρελλή κούρσα από χωρικό δρόμο ακολούθησε. Περάσαμε από κάθε σκοτεινή γωνια. Έμπαινε παντού με το αμάξι. Κατάλαβα ότι κάτι ψαχνει. Ένα ήρεμο μέρος για να με σκοτώσει. Αλλά ευχαριστώ το Θεό που παντού υπήρχαν σπίτια. Έστω και μεμονομένα. Ενώ έψαχνε σταμάτησε απότομα . Μου έδωσε τρια ευρώ για να αγοράσω τσιγάρα. Πάρκαρε κατα τέτοιο τρόπο ώστε αντιμετώπιζα δυσκολία να κατέβω. Τράβηξα τα τσιγάρα από το αυτόματο και επίδη κάποτε κάπνιζα από συνήθεια του άνοιξα το πακέτο και του έδωσα να τραβήξει ένα τσιγάρο από το πακέτο. Πίστεύεις οτι θα αναβέζα την κουκούλα μου για να με δεις? Είμαι μισή μέσα και μισή εξω από το αμάξι. Και ενώ συνεχίζαμε την διαδρομή έπρεπε να του ξαναεξηγήσω πως λειτουργεί το συστημα του ταξί και διαπίστωσα ότι έχουμε βενζίνη για 281 km ακόμη. Κάποτε φτάσαμε σε έναν δασώδη δρόμο στο Λειχλινγκεν. Έλεγα στον ευτόν μου μην τον αφήσεις να μπορεί να πάρει μια απόφαση, να μην έχει καθαρό μυαλό. Εν τω μεταξυ είχε δημιουργηθεί μια κατάσταση μητέρας και γιουύ. Κατάλαβα ότι παλεύει με τον ευταό του για το εάν θα με αφήσει να ζήσω ή να πεθάνω.Για ποιο λόγο να γυρνάμε άραγε τόση ώρα στους δρόμους αφού είχε την ευκαιρία να με αποτελειώσει. Τότε βρήκε μια θεση παρκιν σε ένα μέρος κάτι σαν δάσος. Υπήρχε ένας δρόμος που ανέβαινε ψιλά. Σε αυτό το δρόμο σταμάτησε τελικά το αμάξι και μου ζήτησε να κατέβω. Επιτέλους κατεβήκαμε και οι 2 και μου ζήτησε να τον ακολουθήσω.Αφου πρώτα κλείδωσε το αυτοκίνητο. Αγκάλιαζα όλο και πιο πολύ την τσάντα μου. Αναρωτιόμουν για ποιο λόγο να κλειδώσει το αμάξι. Τι συμβαίνει? Ανακαλυψε έναν πεζόδρομο και μου ζήτησε να τον ακολουθήσω. Εκείνη την στιγμή με κατέλαβε μεγάλος φόβος. Για ποιο λόγο μπαίνει μαζί μου στο δάσος. Δεν τολμώ να το σκεφτώ. Κάτα κάποιο τρόπο ήξερα ότι με απήγαγε και δεν μπορεί να με ελευθερώσει. Αλλωστε το επαναλάμβανε συνεχώς. Είναι οι τελευταίες στιγμές τηζ ζώης μου Αυτό σκέφτηκα. Ανησυχούσα όμως και για το ταξί παρόλο που ήμουν μια απλή οδηγός. Είχα μια αδυναμία στο αυτοκινητο. Ήταν η παρέα μου και η ασφάλεια μου αφού κάθε φορά με επέστρεφε υγιειή στο σπιτι. Όχι όμως σήμερα. Κατευθυνόμασταν όλο και πιο πολύ μέσα στο δάσος. Διαπιστώνω ότι έβλεπε παρα πολύ καλά στο σκοτάδι σε αντίθεση με εμένα. Δεν έβλεπα σχεδόν τίποτα.  Εκείνη την στιγμή κατάλαβα οτι ο κουκουλοφορος κάτι έκανε. Η πρώτη μου σκέψη….γεμίζει το περιστροφο από κάτι τέτοιο δεν είχα ιδέα. Κάτι πάντως έκανε αυτό είναι σίγουρο. Ο φόβος εξακολλουθούσε να με κυριεύει και έσκηψα προς την αριστερή του μεριά. Εκείνος με έσπρωξε προς τα πίσω και τον παρακάλεσα να μην με σκοτώσει, άλλωστε είχε πει ότι δεν θα το κάνει και ότι θα επιστρέψω στα παιδιά μου . Θα τηρήσει άραγε την υπόσχεσή το?! Συνεχώς του μιλούσα και είχα γαντζωθεί στο μπρατσό του. Προσπαθώ να έχω μια επικοινωνία μαζί του. Συνεχώς μου έλεγε να καθίσω ήσυχα. Μετά άναψε ένα τσιγάρο αλλά έστριψε το κεφάλι του κατά τέτοιο τρόπο ώστε να μην δω το προσωπό του από την φλόγα του αναπτύρα. Κάποια στιγμή μου έπιασε το δεξί μου χέρι και ένιωσα κάτι να με ακουμπάει. Ενα σχοινή ή κατι παρόμοιο. Άρχισε  λοιπόν να επιταχύνει τον βηματισμό του όλο και πιο μέσα στο δάσος και με τραβούσε από πίσω του. Το σκοτάδι ήταν τέτοιο που σκόνταυα συνεχώς και έπεφτα κάτω. Με τρβολοφούσε μέχρι που σταματήσαμε σε ένα δέντρο. Θεώρησε ότι είναι καταλλήλο για να με δέσει. Με διάταζε να σταθώ όρθια στο δέντρο. Την τσάντα που κρατούσα τόση ώρα μπροστά την άφησα με την μία να πέσει κάτω. Πλέον είμαι δεμένη στο δέντρο και εκείνος μου σφύγγει όλο και πιο σφιχτά τα χέρια. Τόσο που αρχίζω να ουρλιάζω από το πόνο. Αλλά εκείνος ήταν αμετανόητος συνεχώς του έλεγα ότι μου είχε υποσχεθεί ότι δεν θα μου κάνει τίποοτα. Η απάντηση του ληττή και σύντομη. Μιλάς πολύ!! Επειτα ψαχούλευε την τσάντα η οποία είχε πέσει από τα χερια μου δεν μπορούσα να δω τι ακριβώς κάνει. Σηκώθηκε επάνω και πριν ακόμη καταλάβω τι έγινε μου έβαλε κάτι στο στόιμα ….το παπάκι μου. Ενα λούτρινο παπάκι…μπερλόκ περασμένο στα κλειδια του σπιτιου μου. Το στεθεροποίησε τηλίγοντας το με το καλόδιο του φορτιστή του κινητού μου…. το οποίο το είχε τηλίξει γύρω από το λαιμό μου. Την στιγμή που το έκανε αυτό ήταν τόσο κοντα μου που μπορούσα να διακρίνω τα μάτια του. Είχε πολυ ωραία μάτια και από τον φόβο μου έκλεισα τα δικά μου. Πως μπόρεσα να το σκεφτώ αυτό εκείνη την στιγμή. Για άλλη μια φόρα ήθελα να βάλω τα κλάματα αλλά δεν μπορούσα. Τριγυρνούσε γυρω μου και άφησε το φακό στην  τσάντα μου λέγοντάς μου … «Σε περίπτωση που κάποτε ελευθερωθείς.» Και έφυγε.

Ησυχία επικρατούσε παντού και σκοτάδι…μαύρο σκοτάδι δεν έβλεπες τίποτα. Προσπαθούσα να ηρεμήσω και σκεφτόμουν μήπως είναι κάπου και με παρακολουθεί τι κάνω και τελικά με πυροβολήσει. Περίμενα. Μείνε ήσυχη έλεγα συνεχως στον ευατό μου. Αφού είχα ψιλοχαλαρώσει από μακρυά άκουσα για τελευταία φορά το ταξί να απομακρύνεται αποφάσισα ότι είναι η στιγμή να απελεθυερωθω, τράβηξα τα σχοινια και ο πόνος δεν περιγράφεται αλλά εκείνη την στιγμλή δεν με ενοιζα τίποτα άλλο από το να λύσω τα σχοινια. Πήρα το καλόδιο και το παπάκι και τα έβαλα στην τσέπη του σακακιου μου. Μετά άρπαξα την τσάντα μου που βρισκόταν στο έδαφος και το μόνο που ήθελα είναι να φύγω από εκείνο το σημείο.Δεν έβλεπα που πατούσα και που πήγαινε. Αναίβενα το βουνό αλλά δυσκολευλόμουν γιατι συνέχεια επέφτα και χτυπόυσα στα κλαδιά στα αγκάθια και στο γρασίδι.Επιτέλους τα καταφερα έστασα πάνω στο βουνό και μπροστά μου απλώνονταν ένα συρματόπλεγμα που το διπερνούσε ηλεκτικ΄πν ρεύμα. Αμέσως σκέφτηκα ότι δνε περνάω από εκέινο το σημείο. όμως δεν το έβαλα κάτω προσπάθησα κάπως να περάσω, παρόλο που πιάστηκαν τα ρούχα μου και τα έσκισα δεν με πείραξε καθόλου. Το σιρματόπλεγμα με είχε τραυματίσει αλλέ δεν με ένοιξε το μόνο που σκέφτόμουν ήταν να φύγω από το σημείο αυτό. Το φακό που είχα μαζί μου τον χρησιμοποιούσα ελάχιστες φορές για να δω που πατάω. Φοβόμουν μην με εντοπίσει ο ληστής και μετανοιώσει που με άφησε και επιστρέψει. Στην απόφαση να μην με σκοτώσει είχα συμβάλλει και εγω κατόπιν πολλων ικασιων. Τωρα όμως εόιναι μόνος του και δεν με ακούει τα παρακάλια μου και ίσως αλλάξει γνώμη και θελήσει να με σκοτώσει. Ήδη το είχε κάνει άλλη μια φορά εκείνο το βράδυ ποιος ο λόγος να μην το ξανακάνει? Αρα το μόνο που απομένει είναι να το βάλω το συντομότερο στα πόδια χωρίς πολλές σκέψεις.

Είχα χάσει την αίσθηση του χρόνου όταν πρωτοαντίκρισα σπιτια χωρικών. Μπροστά μου είχα άλλο ένα μικρό εμπόδιο, αλλό ένα μικρό σιραμτόπλεγμα. Όμως αυτό είναι ένα πολύ μικρό εμπόδιο μέχρι να εξασφαλίσω την ασφάλεια μου. Επιτέλους έφτασα στο πρώτο σπίτι….ένα φώς ηταν ανοιχτό. Χτύπησα πολλές φορές το κουδούνι της πόρτας αλλά κενείς δεν άνοιξε. Δεν είναι δυνατόν σχεδόν τα είχα καταφέρει. Όμως δεν σταμάτησα συνέχισα στο επόμενο σπίτι. Αλλά και πάλι δεν μοθ άνοιξε κανείς. Δεν μπορεί να μου συμβαίνει εμενα αυτό? Σε παρακαλω Θεέ μου αφού μέχρι τώρα με προστάτευσες μην με εγκαταλείπεις αυτή την στιγμή. Συνέχισα στο επόμενο σπίτι και πάλι χτυπούσα επίμονα το κουδούνι μέχρι που κάποιος  ήρθε προς την πόρτα και κοιταξε από το τζάμι. Ήταν η πρώτη φορά που από τα μάτια μου έπεσαν τα πρώτα δάκρυα. Επιτέλους μου άνοιξαν την πόρτα και μου επέτρψαν να μπώ μέσα στο σπίτι τους. Πολύ γενικά τους περιέγραψα τι μου είχε συμβεί και από εκείνη την στιγμή με περιέθαλψαν με πολυ μεγαλη στοτγή. Μου πρόσφεραν να καθίσω αλλά εγώ ήμουν λερωμένη από το δάσος, γεμάτη λάσπες και αρνήθηκα. Ήμουν χαρούμενη που μου άνοιξαν την πόρτα, δεν ήθελα τίποτα άλλο. Μου απάντησαν ότι τα έπιπλα μπορούμε να τα ξανακαθαρίσουμε.

Μετα από λίγη ώρα έφτασε η αστυνομία. Ήταν παρα πολυ ευγενικοί κάτι που δεν φαίνεται όταν μας κόβουν το πρόστιμο. Μου έκανε πολύ καλό που ήταν τόσο καλοί μαζί μου. Ένας απο τους ατυνομικούς μου έκοψε τα τελευταία κομμάτια απο το σχοινή που μου κρεμόταν στο ένα μου χέρι. Έκαναν την δουλειά τους πολυ γρήγορα, με άφησαν να μιλήσω χωρίς να με πιέζουν. Μετά απο λίγο ενημέρωσα τα κεντρικά του Βουππερταλ τι μου είχε συμβεί. Και ενώ έπινα ένα φλιτζάνι ζεστό καφέ με ρωτησαν άν θέλω έναν γιατρό ή κάποιο ψυχολόγο, αλλά εγω αρνήθηκα. Επείτα έπρεπε να πάω ξανά στο σημείο που είχε γίνει το συμβάν, δεν μπορούσα να το αποφύγω. Επανειλλημένα μου έλεγαν ότι δεν χρειάζεται να φοβάμαι γιατί τώρα είμαι ασφαλής. Ο τρόπος που μου μιλούσαν ήταν πραγματικά αξιόλογος, δεν είχα συνηθήσει να ακούω να μιλάει κατα αυτό τον τρόπο ένας αστυνομικός. Στο δρόμο της επιστροφής συναντήσαμε και κομμάτια απο τα σκοινιά που κατα πάσα πιθανότητα έχασε ο ληστής. Αφού ολοκληρώθηκε η αυτοψία στο σημείο του εγλήματος με έβαλαν σε ένα αυτοκίνητο της αστυνομίας και με μεταφέρανε στο Σόλινγκεν. Καθ ‘ όλη την διδρομή είχαμε πιάσει κουβέντα  με τους αστυνομικους και ένας από αυτούς μου έδωσε το προσωπικό του τηλέφωνο και μπορούσα να του τηλεφωνήσω ακόμη και στο σπίτι του.

Φτάσαμε σε ένα άλλο σημείο όπου μας περίμενε άλλο αυτοκίνητο της αστυνομίας  Οι δυο αστυνομικοι που με πήγανε εκεί με αποχαιρέτησαν με χειραψία. Και οι άλλοι δυο ήταν ευγενικοι και με μετέφεραν μέχρι την οδό Γκρέφραταρ, όπου με περίμενε μια αστονομική κλούβα. Για άλλη μια φορά έπρεπε να κατέβω και να αλλάξω. Κάθισα στο πίσω μέρος και έπρεπε να δεθώ. Αυτό ηταν τελείωσε η ανάκριση. Η κυρία και ο κύριος συζητούσαν για την  υπηρεσία τους αγνοόντας τελείως την δική μου παρουσία. Η διαδρομή αυτή κράτησε περίπου 20 λεπτά και τελείωσε στο Αστυνομικό τμήμα του Βούππερταλ. Τώρα έπρεπε να περιμένω καθισμένη σε μια καρέκλα στο διάδρομο και να περιμένω πότε θα μπορέσω να καταθέσω. Έπεσα για κακή μου τυχή την ώρα αλλάγής της υπηρεσίας. Ήθελα να περιγράψω τι μου είχε συμβεί. και τα συναισθήματα μου. Κουράστηκα λογικό δεν είναι μετα από όσα έζησα εκείνη την νύχτα και τώρα αυτή η αναμονή. Κάποια στιγμή με φώναξαν να πάω για αναγνώρισή ή όπως λέγεται …δεν  γνωρίζω. Εκεί έπρεπε να στηθώ στον τοίχο και να με φωτογραφίσουν από κάθε πλευρά, το μόνο που έλειπε ήταν το νούμερο μπροστά στο στέρνο μου. Μέχρι και τα χέρια μου φωτογράφησαν για να αποδείξουν τα τραυματα μου. Μάλιστα είχα ακόμη και κάποια αγκάθια τα οποία τα τράβηξα εκείνη την στιγμή. Με ενοχλούσαν και πονούσαν. Ακολούθησαν οι εξετάσεις DNA. Μετα από όλα αυτά μπόρεσα να τηλεφωνήσω στον συντροφό μου και αυτό μόνο για να το ενημερωσω να μου φέρει άλλα ρούχα να αφορέσω. Μετά το τηλεφώνημα μου έλεγξαν κάθε μου νύχι εξοχινιστικά. Έπειτα έπρεπε να βγάλω τα ρούχα μου και κατάλαβα ότι πρέπει να έχει φτάσει ο συντροφός μου με την νέα μου αλλαξιά. Τόση ώρα σε αυτους τους χώρους ενιωσα τόσο μόνη που ένιωσα την ανάγκη να πέσω στην αγκαλιά του συντρόφου μου. Τον χρειαζόμουν επειγωντος εκείνη την στιγμή. Μου συμπεριφερόταν λές και ήμουν εγώ ο εγκληματίας. Μετα από πολύ ώρα ολοκληρώθηκαν οι εξετάσεις και οι έλεγχοι. Ακολούθησα κάποιον σε περπατουσαμε ένα μεγάλο διάδρομο μέχρι που είσα στο βάθος τον συντροφό μου. Χάρηκα τόσο πολυ που το μόνο που ήθελα είναι να μείνει κοντά μου. Αλλά δεν γινόταν γιατί τωρα ακολουθούσε η κατάθεση. Δεν μπορούσαν να με ακολουθήσουν κανείς τους ούτε ο συντροφός μου ούτε και το αφεντικό μου ο Ρείνερ ο οποίος είχε ήδη φτάσει. Ο συντρόφος μου παραπονέθηκε ότι δεν είμαι και πολυ καλα ουτε σωματικά ουτε ψυχολογικά αλλά κανείς δεν νοιάστηκε. Η κατάθεση μου ηταν 4 σελιδες Α4  μεγάλη. Τώρα μόλις με ρώτησαν αν θέλω να πιω ένα φλιτζπάνι καφέ. Δεν δέχτηκα παρόλο που ήμουν ετοιμη να αποκοιμηθώ σε αυτή την καρέκλα. Κάποτε έπρεπε να τελειώσει αυτή η κατάθεση, και όταν πίστεψα ότι φτάσαμε στο τέλος δυστχώς με περίμενε μια δυσάρεστη εκπληξη… έπρεπε να πάμε στο Beyenmburg η ενδιάμεση στάση της Οδύσσειας μου που κάναμε με τον ληστή. Πλέον δεν ήξερα τι ήμουν και ποια ήμουν!!! Το δάσος φαινόταν πολυ διαφορετικά με το φως την ημέρας. Κατα τη 13:00 μπορούσα πλέον να επιστρέψω στο σπίτι μου. Κοιμήθηκα μέχρι αργά το βράδυ.

Για βραδυνό βγήκαμε με τον σύντροφό μου έξω εκεί που συναντίομασταν με τους συναδέλφους μου κάθε βράδυ για φαγητό. Ομολογω ότι ξαφνιαστικα από την συμπεριφορά τους μου έδωσαν ο καθένας τους από ένα τριαντάφυλλο και σοκολατάκια για με γλυκάνουν και όλοι τους μου έδιναν από μια μεγάλη και ζεστή αγκαλια. Και τωρα που το σκέφτομαι χαίρομαι για την αντίδραση των συναδέλφων του. Μου ανέβασε λιγάκι την ψυχολογία μου. Αφου περάσανε οι μέρες και μπορούσα πλέον να δουλέψω συναντησα μια ηλικιωμένη κυρία και πρέπει συνέχεια να την σκέφτομαι. Πρέπει να είχε πληροφορηθεί απο την τηλεόραση τι είχε συμβεί και με ρώτησε αν τυχόν φοβάμαι μετα από αυτό το περιστατικό που είχε συμβεί πρόσφατα με την γυκαικα οδηγό ταξι. Προφανώς δεν έχει καταλάβει οτι εγω ήμουν το θύμα. Της είπα οτι εγω είμαι η γυναίκα για την οποια μιλουσε και μου απαντησε…”Αχ παιδάκι μου. Λυπάμαι παρα πολυ , και μόνο που το άκουσα μου ήρθε να κλάψω. Να προσέχεις. Πρέπει να πω ότι η αντιδραση των υπολοίπων πελατων και γενικά κατοίκων του Βούππερταλ ηταν αξιοθαύμαστη. Με βοηθησαν ολοι παρα πολυ, οι συνάδεφοι , οι πελάτες μου οι συγγενείς μου αλλά πάνω από όλα ο συντροφός μου. Μου έδιναν συμβουλές ή έκαναν το πολύ απλό…με άφηναν να μιλάω και άκουγαν όσα είχα να πώ. Με βοήθησαν τόσο ώστε να ξαναρχίσω την δουλειά μου. Οκ, υπάρχουν στιγμές που το σκέφτομαι και ξέρω οτι θέλω χρόνο για να το ξεπεράσω.

Δυστυχώς υπάρχουν και κακοί συνάδεφοι και κατα τη δική μου και ταπεινή άποψη είναι άνυρωποι που δεν μπορουν να κουμαντάρουν την δική τους ζωή. Είναι μια πάστα ανθρώπων που θέλουν να βάζουν αλάτι στην πληγη. Μια μεγάλη απογοήτευση ήταν μια εκπομπή στο ραδιόφωνο από δυο συναδέλφους. Δημοσίως εξέφρασαν την δυσπιστία τους όσο αφορά το συγκεκριμένο περιστατικό. Σκέφτομαι στα αλήθεια αν θα ακολουθήσω την νομική οδο. Δεν ήταν κανένας από τους “αγαπημένους συναδέλφούς.μου” σε αυτή την διαδρομή του τρόμου. Πως μπορουν να έχουν άποψη για κάτι που δε  γνωρίζουν.

Κάπου εδώ φτάνουμε και στο τέλος. Και κάτι τελευταίο. Δεν μπορείς να δώσεις συμβουλή σε κάποιον οδηγό ταξί γιατί ο καθένας αντιδράει διαφορετικά σε μια τέτοια περίπτωση όταν και αν του τυχει. Την πρώτη Δευτέρα απο το συμβάν έπρεπε να επιστέψω στο Λειχλινγκεν  με άλλες δυο αστυνομικίνες οι οποίες είναι που καλές μαζί μου και γνώριζαν την προσωπική μου ιστορία. Μάλιστα η μια αστιευόταν λεγοντάς μου ότι ο Θεός δεν σας ήθελε τόσο νωρίς κοντά του. Θα φοβόταν προφανώς την πολυλογία σας. Ηταν πολυ γλυκό και κατάλαβα τι εννοούσε. Πραγματικά πιστεύω πως αυτή η πολυλογία μου που με χαρακτηρίζει είναι που με κράτησε στη ζωή και με έσωσε. Εάν καθόταν στη θεση του συνοδηγού από την αρχή θα φρέναρα και θα πεταγόταν απο το παμπρίζ μπρορώ να αμυνθώ και να υπερασπίσω τον ευατό μου…αυτό είναι αλήθεια. Θέλω να ευχαριστήσω για άλλη μια φορά τις συναδέλφους και τους συναδελφους μου, τις φίλες και τους φίλους μου, τους συγγενεις μου τους πελάτες μου, τον συντροφό μου και τον φύλακα Αγγελό μου.

Πολλούς χαιρετισμούς.

Υ.Γ

Μπορεί κάποια μέρα  να επιβιβαστείτε στο ταξί 169. Και τώρα νιώθω πολύ καλύτερα που τα κατέγραψα στο χαρτί.

Γκάμπη

DIE LETZTEN DEUTSCHLÄNDER

Sonntag, 12. Januar 2014

Wir schreiben das Jahr …X 2049

Wach wurde ich , wie jeden morgen, vom Ruf des Muezzins, der über Lautsprecher von der benachbarten Moschee in meinen Ohr drang. Ich hatte mich längst daran gewöhnt, auch an seinen glücklichen Blick in der Ferne, von seinen Minarett, über das  eroberte und gelobte Land.

Früher war die Moschee, unsere Kirche oder auch Gotteshaus genannt, gewesen. Aber sie war schon vor vielen Jahren zur Moschee umfunktioniert worden. Nachdem es der Islamischen Gemeinde in unseren Viertel, es in ihrer Moschee zu eng wurde.
Die wenigen verbliebenen Christen hatten keinen Einspruch gewagt, da man sich in der Zeit der Christenverfolgung, zurück versetzt fühlte und sich ängstigte.
Unser türkischer Bürgermeister, Herr Mekmeksal meinte, es sei längst an der Zeit, der einzigen wahren Religion mehr Platz zu schaffen, da die Christen schon immer ein ungläubiges Volk sind und waren. Die wenigen Deutschländer, die noch in unserer Gegend wohnen, schicken ihre Kinder in der Koranschule, damit sie es leichter haben, sich zu Intrigieren. In den Schulen wird in Türkisch oder Arabisch unterrichtet, je nach der Mehrheit der Schüler.
Der sonst so geliebte Schwimm oder Turnunterricht wurde schon vor Jahren eingestellt, damit sich die Buben nicht an den Mädels ergötzen.
Biologieunterricht, sprich, Sexualkunde ist strengstens untersagt. Die wenigen Deutschländischen Kinder müssen sich eben anpassen; Kinder haben kaum Mühe sich einer fremden Sprache anzupassen.

Herbert unser 10 jähriger Bub, spricht zuhause meist gebrochen Deutsch, fällt aber immer wieder ins Türkische. Da wir Türkisch nicht so gut können, schämen wir uns. Werden sogar Diskriminiert, wenn wir das Haus mal verlassen müssen, zum Einkaufen oder so. Unser Sohn Herbert ist das einigste Deutsche Kind in seiner Klasse, naja, er versucht sich eben so gut wie möglich anzupassen.
Ich möchte Nachrichten im Radio einschalten, finde aber erst nach langen suchen einen Deutschsprachigen Sender. Seit die Frequenzen nach dem Bevölkerungsanteil vergeben wurden, mussten wir uns eben umstellen, der Sprecher sagt: Das auf Druck der Fundamentalistischen Partei, des einzig Richtigen Weges” Im Nationalrat ein Kopftuchzwang, für alle Frauen eingeführt wird. Meine Frau trägt auch ein Kopftuch, um weniger aufzufallen. Sie wird jetzt nicht mehr sofort als deutsche erkannt und freundlicher behandelt. Außerdem soll auf einstimmigen Beschluss ein  ,,ein Tag der Deutschen Schande” eingeführt werden, der an die Intoleranz der Deutschen
erinnern soll, insbesondere an die Ausländerfeindlichkeit.

Ich sehe aus dem Fenster auf die Strasse. Die Barrikaden sind noch nicht weggeräumt und rauchen noch.
Wobei die Straßenreiniger  schon am aufräumen sind. Gestern hatten sich Türkische und Kurdische Jugendliche unserer Strasse eine Schlacht geliefert- oder waren es türkische und arabische, kann ich nicht so genau sagen, wie durch ein Wunder blieben diesmal  unsere Scheiben heil.
Meine Frau hat wieder Arbeit gefunden. In einen Türkischen Restaurant . Sie darf da Küchen  und Schrubbarbeiten verrichten. Sie ist dort Aushilfe. Da Moslems bei der Arbeitsvergabe vorrangig behandelt werden, ist das ein großes Glück für meine Frau.

Ich selber muss nicht mehr zum Arbeitsamt. Mein Berater, Herr Hassan Miefluft sagt: Ich sei als Deutscher nicht mehr vermittelbar und hat mir einen Sprachkurs in Aussicht gestellt. Natürlich habe ich sofort zugestimmt, so eine Chance bekommt man nicht alle Tage.
Mein Vermieter, Herr Ah Yüksel, erwähnte gestern beiläufig, das er die Wohnung einen seiner Brüder und dessen Familie versprochen habe. Und somit sollten wir uns nach einer anderen Bleibe umsehen. Auf meinen schüchternen Einspruch hin, meinte er nur, er habe gute Beziehungen zu den Örtlichen Behörden. Nun müssen wir also raus. besonders schwer fällt uns der Abschied aus unserer Gemeinde nicht.Wahrscheinlich werden wir, wie viele unserer alten Bekannten und Nachbarn, in die Anatolische Steppe  auswandern müssen.
Die Türkische Regierung hat dort allen Deutschsprachigen, Großzügiger Weise ein Stück Land angeboten. Es ist eine Art Reservat für uns, wir wären dort unter uns und könnten unsere Sprache und Kultur ein wenig pflegen.
Diese Idee beschäftigt uns schon lange.

Einer der letzen Deutschländer!!!!