Viele Menschen arbeiten für weniger als zehn Euro pro Stunde

11. September 2012

Immer mehr  Menschen, in Deutschland, arbeiten für einen Niedriglohn, das hat in Deutschland zugenommen – ein langfristiger Trend und unser Staat lässt das zu.

Taxifahrer stehen an der Spitze der Geringverdiener, 87%Prozent liegen unter 10 Euro pro Stunde.

“Bezogen auf alle Beschäftigten lag die Niedriglohnquote in Deutschland im Jahr 2010 bei 20,6 Prozent”, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamtes. 2006 lag der Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn noch bei 18,7 Prozent. Demnach erhielt 2010 jeder fünfte Beschäftigte einen Brutto-Stundenlohn von weniger als 10,36 Euro.

Besonders hoch war 2010 der Anteil von Beschäftigten mit Niedriglohn bei Taxifahrern mit 87 Prozent, bei Friseuren mit 85,6 Prozent und im Reinigungsgewerbe mit 81,5 Prozent. Auch in Restaurants, Cafés und Gaststätten (77,3 Prozent), in Wäschereien und chemischen Reinigungen (73,6 Prozent) sowie in Kinos (73,5 Prozent) gab es besonders viele Beschäftigte mit Niedriglohn.

Anteil der “atypischen Beschäftigung” nimmt deutlich zu

Ein Grund für den Anstieg der Niedriglohnbezieher ist den Statistikern zufolge die langfristige Zunahme der “atypischen Beschäftigung”. Dazu zählen Teilzeitbeschäftigung bis zu 20 Wochenstunden, befristete Beschäftigung, Zeitarbeit und Mini-Jobs. 2010 war bereits jeder vierte Arbeitnehmer in “atypischer Beschäftigung”. Fast jeder zweite dieser Beschäftigten erhielt einen Verdienst unter der Niedriglohngrenze.

Einen besonders hohen Niedriglohnanteil wiesen dabei mit 84,3 Prozent die geringfügig Beschäftigten auf. Bei Beschäftigten in Normal-Arbeitsverhältnissen lag der Anteil hingegen bei 10,8 Prozent. Als Normal-Arbeitsverhältnis gilt eine unbefristete Beschäftigung mit über 20 Wochenarbeitsstunden, die nicht als geringfügige Beschäftigung und nicht als Zeitarbeit ausgeübt wird.

Bei nicht tarifgebundenen Arbeitgebern erhielt mit 31 Prozent fast ein Drittel der Beschäftigten einen Niedriglohn. Bei tarifgebundenen Arbeitgebern waren es mit 11,9 Prozent hingegen deutlich weniger.

Die Erhebung der Struktur von Verdiensten und Beschäftigung  hier bei uns im Lande, erfolgt alle vier Jahre. Die jüngsten Ergebnisse basieren auf Angaben über 1,9 Millionen Beschäftigte. Die meisten geben sehr präzise Auskunft über die Anteile von Gut- und Niedrigverdienern sowie über die Art der Beschäftigungsverhältnisse an. Es gibt aber keine Angaben über die tatsächliche Zahl der Niedrigverdiener, weil Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigen sowie die Land- und Forstwirtschaft nicht einbezogen werden. Dadurch wird fast ein Fünftel der abhängig Beschäftigen nicht erfasst. Auch die Verdienste der Selbstständigen werden in dieser Studie nicht ermittelt

ich habe echt…

5. September 2012

Ich habe echt versucht ein Engel zu werden… aber der Teufel lässt mich einfach nicht los!

Nein ich bin nicht böse…ich bin nur manchmal, nicht ganz nett! Frauen haben Sex wann sie wollen…Männer wenn sie dürfen! Ich bekomme zwar nicht alles mit, aber ich finde alles raus! Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr Spaß am Leben! Ich muss lernen ein Arschloch zu werden. Denn mit Gutmütigkeit, komme ich nicht weiter!!! Für bestimmte Menschen, gehe ich bis ans Ende der Welt. Für Andere nicht mal ans Telefon. Wenn ich sage: ich bin brav, lachen mich immer alle aus! Bin ich zu anstrengend für dich, bist du zu schwach für mich. Guck nicht so, ich habe es auch nicht immer leicht mit mir! Wenn manche Leute wissen würden, was ich denke, wär ich schon Tod! Wahre Prinzen töten für dich keine Drachen, sondern lieben dich, wenn du mal einer bist! Ich hab nichts gegen dich… zumindest nichts was hilft! Ich bin zwar als Engel geboren, aber des Teufels Angebot, war geiler!

Glaube

1. September 2012

Eigentlich ist es ja egal welcher Religion man angehörtes. Es gibt verschiedene Namen, aber im Endeffekt ist das gleiche gemeint.
Wir alle glauben  an was höheren,  Gott. Nur ändert sich das Verhalten der Menschen bei den verschiedenen Völkern.

Es gibt Menschen, die missbrauchen ihre Religion am Volk. Es wird versucht den Menschen einzutrichtern, tagtäglich in ihren Religionsbüchern zu lesen. Ja, ist nicht schlecht, ich würde sogar sagen: Die sind gut. Was aber erst nütztlich ist, wenn man diesen Menschen, auch den Sinn erklären würde, damit diese Menschen das geschriebene auch verstehen. Was bringt es, wenn man die Leute ihr Glaubensbuch,  tausend und einmal lesen zu lassen, dieses Glaubensbuch, auswendig zu lernen, wissen wo jedes Wort steht und den Sinn nicht begreifen!?
Ja…und genau und da hapert es,  ganz kräftig…für die Fanatiker,die ihre Religion missbrauchen, um Blut zu vergiessen, Hass zuverbreiten usw., wäre es schlecht, wenn diese Menschen all das geschriebene in Ihren Glaubensbuch zuverstehen, weil die Menschen dann das mieses Spiel durchschauen würden. Dass diese Menschen für Hass, Gewalt und sogar Kriegsführung missbraucht werden.  Immer wieder wird  in den Medien, berichte, wie Menschen sinnlos abgeschlachtet, abfackelt und bombardiert werden!! Oder werden gezwungen sich in die Luft zu sprengen, damit sie im Paradies kommen, wo schon ein Harem an Frauen warten…als Marthyrer weiter Leben. Was für ein Unsinn.

Da wird keine Rücksicht auf dem Volk genommen. Hauptsache man hat Macht und der Klingelbeutel klingelt. Es ist selbstverständlich, dass in jeder Schlacht  Schafe fallen!!!

Hauptsache die, die an der Macht stehenden  Oberhirten, Leben in Saus und Braus, Scheissen auf ein goldenen Klo!!!!
Und man vergesse bitte nicht die monatlichen  Spenden, die man braucht für Kriegsartikel und die Ausbildung zum Kämpfer, Ach am de Lüla!!!!!

Das schlimme an der ganzen religiösen Misere ist,

wenn sich Religion und Politik paaren. Das geht, wie wir im  Geschichtsleben immer wieder erleben,  nicht gut.Früher war es noch in den eigenen Ländereien, aber heute tragen diese Menschen Ihren Wahnsinn, auf der ganzen Welt aus, reissen durch ihren wahnsinnigen Fanatismus, Unschuldige Menschen mit in den Tod. Es gibt und gab wirklich einige Menschen, die sich  mit der Religion beschäftigten und danach lebten und leben. Die kann man aber zählen!!! Ich empfehle Ihnen den ,,Pfaffenspiegel” zu lesen. Es liest sich zwar ein bisschen Schwierig, ist aber sehr  interessant. Er öffnet einen die Augen.
Der eine nimmt den Glauben ernst, der andere nicht so, warum auch immer! Jeder hat da seine eigene Meinung haben, aber es gibt keinen das Recht, einen anderen, das Leben zu nehmen.

Auch in unserer Religion findet man Ecken, wo man aneckt, wie zum Beispiel: Wie kann ein normal sterblicher Pfarrer, Pastor oder ähnliches sagen:
bete zehn Mal das, Ave Maria oder das ,,Vater unser” mache dies und mache das und deine Sünden sind dir vergeben  und eine kleine Gabe für die Armen wäre sehr wünschenswert !!!!

Hallo???? Mit Sicherheit ist es schön, einen vertrauten Menschen in der Kirche zu haben, wo man mit reden kann und dadurch Hilfe erhält. Aber, nichts desto trotz, ein jeder Mensch sollte über seine Sünden  nach denken und in einen langen inneren Prozess,  Buße tun.

Denn nur was man ernsthaft bereut, wird vergeben.
Unentschuldbar ist: Was man von der katholischen Kirche gehört hat, die Wahrheit über immer mehr katholische perverse lüsterne Priester.

Die, die den katholischen Glauben vertreten und missbrauchten. Die sich an anvertrauten Schützlingen vergehen!  Kinder die von ihren Familien, mit reinen Gewissen in deren Obhut übergeben wurden! Um welchen Preis !! Für diese Priester steht der abartige Sex an minder jährigen Kindern an erster Stelle, das ist missbrauch des  Glaubens. Wahrscheinlich geben Sie nur das wieder, was Ihnen selber als Kind wiederfahren ist! Also würde ich sagen:

Das was da ans Tageslicht kam, ist eine durch Schmutz gezogene Kette,  ohne Ende!! Diese kranken perversen Priester, werden nie ihre Ruhe finden und das einzigst schöne an der Sache ist, für Ihre Taten, werden sie in der Hölle schmorren und das wissen diese Lustmolche.

Ein Tipp zum Vatikan

(der mit Sicherheit meine Seite liest lol) Vielleicht sollte man das Zölibat lockern und der heutigen Zeit anpassen,was seid Jahrhunderten nicht passiert ist,  die Herren der katholischen Kirche,einfach heiraten lassen.(Vielleicht könnte man es mal mit weiblichen Gottesdienern versuchen?) Damit es in Zukunft keine unschuldigen Opfer mehr gibt!!!!!!!!! Das wäre der erste Weg !!!!!!!

(Zölibat, der (lat. Coelibatus, von coelebs = unvermählt) – ist die vom katholischen Priester oder Ordensangehörigen, sowie bisweilen auch von Laien freiwillig übernommene Verpflichtung, die Keuschheit in Form der lebenslangen Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, zu bewahren. Die lateinische Kirche hat den Zölibat auch kirchenrechtlich seit Papst Gregor vll im 11. Jahrhundert zur Bedingung für das Priesteramt gemacht.

Im Zölibat ist das Zeugnis einer besonderen Radikalität in der Nachfolge Christi, denn “jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder frau oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen verlassen hat, wird hundertfältiges empfangen und ewiges Leben erben“.

Der Zölibat schafft Freiheit, denn in diesem stand können “die geweihten diener Christus mit ungeteiltem herzen leichter anhangen und sich freier dem Dienst für Gott und für die Menschen widmen“. Für den priesterlichen dienst ist es von großem Vorteil, durch keine gatten- oder vaterpflichten gebunden zu sein und frei von irdischen sorgen über die Zeit verfügen zu können.

Der Zölibat ist Zeichen einer eschatologischen Realität, denn “bei der Auferstehung wird weder geheiratet noch verheiratet, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel“)

WAS IST EIGENTLICH ANGST

15. August 2012

Jeder Mensch empfindet einmal in seinem Leben Angst. Nur bei jedem ist die Angst anders ausgeprägt. Vielmehr gibt es viele verschiedene Intensitäten dieses Gefühls. Zugleich können sich die Ängste des Menschen auf unterschiedliche Objekte und Situationen beziehen, die ebenfalls nicht bei jedem Menschen gleich sein müssen. Angst ist eine natürliche Reaktion, sie ist eine angeborene und natürliche Reaktion, die der Mensch auch braucht. Es handelt sich dabei um einen Schutzmechanismus, der bereits in der Steinzeit vorhanden war. Die Ängste sorgen dafür, dass bestimmte Tätigkeiten nicht ausgeführt werden oder dass bestimmte Situationen vermieden werden, die für den Menschen gefährlich sein können. Daher ist sie eine Möglichkeit der Natur, das Leben zu erhalten und Schäden abzuwenden. Selbst heute noch, ist das Angst oder Bangegefühl ein wichtiger Begleiter. Hat der Mensch keine Angst, begibt er sich immer wieder in lebensgefährliche Situationen und wird unvorsichtig.

Ein Beispiel dafür ist der tägliche Straßenverkehr. Eine vielbefahrene Straße wird nicht überquert, wenn die Autos sich in unmittelbarer Reichweite befinden. Die heranfahrenden Autos machen dem Menschen Angst vor einen Verkehrsunfall zum beispiel und er schützt sich, indem er stehenbleibt, sodass keine Gefahr für ihn besteht. Erst wenn keine Gefahr besteht, weil derzeit kein Auto gefährlich werden kann, wird er über die Straße gehen. Ist keine Angst vorhanden, dann kann er unvorsichtig werden und einfach über die Straße laufen, obwohl die Fahrzeuge viel zu schnell fahren. Es kommt zum Unfall. Ähnliche Situationen sind zahlreich im Leben des Menschen vertreten und vor allem in den unterschiedlichsten Bereichen.

Arten der Angst

Die Angst kann sowohl objektbezogen als auch situationsbezogen sein. Von einer objektbezogenen Angst kann beispielsweise gesprochen werden, wenn Angst vor dem Zahnarztbohrer besteht. Situationsbezogene Ängste hingegen betreffen Situationen, wie das Stehen auf einer hohen Leiter, welches Höhenangst hervorruft. Dabei muss das Gefühl allerdings keineswegs immer bewusst sein. Viele Ängste spielen sich im Unterbewusstsein ab und erzeugen dann eine vorsichtige Handlung des Ängstlichen. Viele Ängste sind demnach durchaus nützlich und erleichtern den Alltag.

Das Gefühl ist allerdings nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt. Dies kann dazu führen, dass selbst ein harmloses Objekt, Alarmreaktionen im Körpers hervorrufen. Beispielsweise die Angst vor kleinen Spinnen oder auch die Angst vor großen Plätzen.

Der Ablauf des Gefühls

Das Gefühl Angst hat eine enge Verbindung zum Stress. Beide Reaktionen zeigen identische Symptome und Stress ist auch immer ein Teil der ANGST. Nachdem ein Stressor vorhanden ist, mobilisiert der Körper Energien. Er bereitet sich damit auf zwei unterschiedliche Reaktionen vor: Flucht oder Kampf. Welche der beiden Varianten schließlich eingesetzt wird, ist sowohl von der Situation als auch von der Intensität des Gefühls und der ängstlichen Person abhängig.

Ob ein Angriff oder die Flucht allerdings sinnvoll ist, spielt zunächst keine Rolle. Bei dieser Reaktion wird das zentrale Nervensystem aktiviert. Deutlich wird dies durch einen erhöhten Herzschlag, erweiterte Pupillen, flache und schnelle Atmung, hohe Reaktionsgeschwindigkeit, Schwitzen, Zittern sowie eine Hemmung des Verdauungssystems. Zugleich werden Hormone mit dem Schweiß ausgesondert, die auch bei anderen Personen Angst erzeugen können.

In den Muskeln wird zugleich vermehrt Energie bereitgestellt, sodass die Reaktion überhaupt möglicht wird. Die Vorgänge sorgen dafür, dass das Individuum reagieren kann. Löst sich die Situation nicht auf, dann wird die entsprechende Reaktion gezeigt. Angriff bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich der Ängstliche direkt in die Situation begibt und versucht, diese unmittelbar zu meistern.

Flucht bedeutet, dass der Ängstliche versucht, sich der Situation zu entziehen und dadurch eine Lösung herbeizuführen. Bei beiden Reaktionen wird verstärkt Energie verbraucht. Im letzten Schritt wird schließlich die verbrauchte Energie wieder aufgefüllt. Viele Menschen verspüren vermehrt Hunger, andere Menschen werden einfach müde und versuchen, die verlorene Energie durch Schlaf aufzufüllen.

FREUNDSCHAFT,was ist das?

12. August 2012

Einige Freunde haben wir auf unseren langen Weg, verloren, wiederum begleiten uns manche, bereits seit dem Kindergarten und andere haben wir erst im Erwachsenenalter kennengelernt. Wie entstehen eigentlich Freundschaften und wie pflegt man sie“?

Voraussetzungen, damit Freundschaften entstehen können

„Es gibt drei Grundvoraussetzungen für Freundschaft“. Erstens basiert sie immer auf Freiwilligkeit und grenzt sich damit von formalisierten Beziehungen ab. Formalisiert sind solche Beziehungen, die durch Abmachungen oder Urkunden institutionalisiert sind. Zum Beispiel Ehen oder das durch Abstammungsurkunden formalisierte Eltern-Kind-Verhältnis.

„Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Freundschaft nur dann funktioniert, wenn ein Mindestmaß an Gemeinsamkeiten besteht. Freundschaft braucht Gleichheit“, wäre die zweite Voraussetzung. Das können Hobbys oder auch identische Moral- und Wertvorstellungen sein. Unsere moralische Urteilsbildung orientieren wir stark an der von den Menschen, die uns ähnlich sind, denen wir – aufgrund von Freiwilligkeit und Gleichheit – nahe sein möchten. Gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten, passen Einstellungen und Interessen nicht zusammen, fehlt entweder der Gesprächsstoff oder Stress ist vorprogrammiert.

Die dritte entscheidende Bedingung für Freundschaft ist ein Gleichgewicht im Nehmen und Geben. „Dabei geht es nicht darum, dass der eine dem anderen nicht ohne Gegenleistung hilft. Insgesamt und über einen längeren Zeitraum sollte das Verhältnis ausgeglichen sein“.

Wir lernen die Fähigkeit zur Freundschaft

Liegen diese drei Voraussetzungen vor, ist die Chance für eine Freundschaft relativ groß. Damit sie Bestand hat, müssen aber beide Parteien kontinuierlich an der Beziehung arbeiten.

Die Fähigkeit dazu üben wir im Kindesalter ein. Zunächst vertrauen wir einander blind. „Willst du mein Freund sein?“ ist eine Frage, die Kinder ihrem Gegenüber auch dann schon stellen, wenn sie ihn oder sie noch gar nicht kennen. Dafür könne die Freundschaft auch nach einer halben Stunde wieder aufgekündigt werden, wenn es Streit gibt.

Die Gründe dafür: Kinder wissen noch nicht, wie sie Freundschaft „am Leben“ halten. Freundschaft im Kindesalter hat noch kein gemeinsames „Vertrauenskapital“, z. B. schwierige Lebensphasen wie Krankheiten, die gemeinsam durchgestanden worden sind. Und Kinder haben noch nicht die Erfahrung gemacht, dass eine Freundschaft erarbeitet werden muss, zum Beispiel das man darauf achten, dass „Nehmen und Geben“ nicht einseitig ist.

Im Jugend- und Erwachsenenalter hat man idealerweise gelernt, mit Konflikten umzugehen und sie mit dem Freund oder der Freundin bzw. dem Partner oder der Partnerin konstruktiv zu lösen. Übrigens: Dass Männer und Frauen Beziehungsprobleme oft unterschiedlich lösen – Frauen reden mit ihren Freundinnen über die verflossene Liebe, Männer reden mit einem „Kumpel“ über alles andere, aber nicht über die zerbrochene Beziehung – ist ein Verhalten, das schon in der Kindheit häufig sichtbar ist. „Mädchen und Frauen treffen sich, um sich auszutauschen, Jungen und Männer, um miteinander etwas zu erleben.

Warum geht es doch manchmal schief?

Woran zerbrechen Freundschaften? „Hier muss man unterscheiden zwischen denen, die aktiv beendet werden und solchen, die einfach auslaufen“. Die bewusste Entscheidung, sich von einem Freund oder einer Freundin zu trennen, ist oft Folge eines Vertrauensbruchs. „Wenn zum Beispiel intime Informationen an Dritte weitergegeben werden, verkraften das viele Freundschaften nicht.“

Laufen Beziehungen aus, habe das hingegen oft damit zu tun, dass sich die Lebenssituationen von Freunden verändern, sie zum Beispiel eine Familie gründen. Prioritäten verschieben sich und das Kind steht an erster Stelle. Das heißt aber nicht, dass die Freundschaft nicht Jahre später wieder aufgefrischt werden kann. Vorausgesetzt, man hat noch gemeinsame Interessen oder Themen, über die man sprechen kann. „Bewiesen ist, dass Freundschaft mit zunehmendem Alter seltener wird. Dafür geben viele Senioren an, dass ihnen die Freunde, die sie haben, näher stehen als ihre Verwandten.“

Warum Freundschaft manchmal ausgeschlossen ist

Manchmal sind es aber auch gesellschaftliche Strukturen, die eine Freundschaft zerstören bzw. sie von vornherein verhindern. Erlaubt eine Gesellschaft zum Beispiel überhaupt, dass es Freundschaften zwischen Männern und Frauen gibt oder trennt sie beide Geschlechter so lange voneinander, bis sie verheiratet sind?

Ist es vielleicht verpönt, Freunde aus einer anderen gesellschaftlichen Schicht zu haben? Derartige gesellschaftliche Regeln können den Kreis potenzieller Freunde stark einschränken. „Je mehr Freiheit man in der Auswahl seiner Freunde hat, desto größter ist auch das Risiko, dass man sich den Falschen oder die Falsche aussucht. „Gemeinsamkeiten muss man zunächst suchen und genau prüfen, wie die Uhr des anderen „tickt“.

GABI